Lünen. . Die Einführung der Altkennzeichen ist beschlossene Sache. Wer das LÜN auf seinem Nummernschild haben will, muss sich aber noch gedulden. Der Kreis Unna geht davon aus, dass die Zulassung erst ab November möglich sein wird. Gleichwohl will die Zulassungsbehörde ab Oktober Reservierungen entgegennehmen.
Nun ist es beschlossene Sache. Der Rückkehr zum LÜN-Kennzeichen steht nichts mehr im Weg. Am Freitag hat der Bundesrat dem Vorhaben zugestimmt. Doch alle, die das LÜN herbeisehnen, müssen sich noch gedulden. Mindestens bis November.
Mit der Entscheidung des Bundesrates ist die Ausgabe eines LÜN-Kennzeichens längst noch nicht möglich. Darauf weist der Fachbereich Straßenverkehr des Kreises hin. Denn dafür bedarf es weiterer Formalien, wie die Verkündung der gesetzlichen Änderung und Veröffentlichung des Kennzeichens LÜN im Bundesanzeiger. Nach jetziger Einschätzung wird dies voraussichtlich frühestens ab November möglich sein.
Der Fachbereich Straßenverkehr beabsichtigt aber, die Reservierung – nicht die Ausgabe! – von LÜN-Kennzeichen ab 1. Oktober zu ermöglichen. Wer will, kann so sein Wunschkennzeichen frühzeitig sichern. Die Reservierung gilt wie bisher für drei Monate. Der Kreis als Zulassungsbehörde empfiehlt die Möglichkeit der Onlinereservierung auf dessen Homepage unter www.kreis-unna.de.
Die Rückkehr zu den Altkennzeichen ist übrigens nur eine Option. UN-Kennzeichen bleiben weiterhin erlaubt und werden nach wie vor zugelassen. Wer sein Fahrzeug künftig neu anmeldet, hat also die Wahl . Mit seiner Entscheidung hat der Bundesrat die Rückkehr von insgesamt elf Altkennzeichen in NRW beschlossen. Es sind neben LÜN für Lünen WIT für Witten, JÜL für Jülich, GLA für Gladbeck, CAS für Castrop-Rauxel, BLB für Bad Berleburg, LP für Lippstadt, DIN für Dinslaken, Mo für Moers, WAT für Wattenscheid und WAN für Wanne-Eickel.