Geisecke. . Das Überqueren der Ruhrtalstraße bzw. der Straße „Zum Wellenbad“ soll sicherer werden, wünscht sich der ADFC.

Wenn’s um Mobilität geht, gehört das Fahrrad auf jeden Fall dazu. Eine ganze Reihe von Menschen auch in Schwerte nutzen das Zweirad – noch nicht genug, wie Monika Rosenthal, Sprecherin der ADFC-Ortsgruppe Schwerte, meint. Dabei hält sie an einer ihre ersten Forderungen fest, die sich nach der Gründung der Ortsgruppe schon propagiert hatte: „Strecken bis zu fünf Kilometern sollten innerorts mit dem Rad bewältigt werden“.

Allerdings: Fahrradfahren in Schwerte ist nicht überall die helle Freude. Man denke nur an die Schützenstraße mit ihrer Bahnunterführung. Viel zu früh endet hier an der Einmündung zur Paul-Hoffmann-Straße der Radweg. Auch an anderen Stellen im Stadtgebiet müsste eigentlich mehr für Radler getan werden. Konkret um Verbesserungen bemüht ist nun der ADFC-Kreisverband Iserlohn und Märkischer Kreis im Bereich des

Höchstens noch Tempo 30

Wellenbads in Geisecke. Um seiner Forderung nach „einer dringenden Sicherheitsoptimierung“ in diesem Bereich Nachdruck zu verleihen, hat er die ADFC-Ortsgruppe Schwerte um Unterstützung gebeten und dem Leiter der Abteilung Verkehrsplanung im Iserlohner Rathaus geraten, die Stadt Schwerte und den Kreis Unna zu beteiligen, da die Vorschläge über Iserlohner Stadt- und Kreisgrenzen hinausgehen.

Konkret soll die Verbindung zwischen dem Letteweg und dem weiteren Verlauf des Ruhrtalradwegs in Richtung Schwerte sicherer gemacht werden. Radfahrer müssen in diesem Bereich die Ruhrtalstraße bzw. die Straße „Zum Wellenbad“ queren. Eindeutige Beschilderungen, Halteverbote und eine Reduktion der Geschwindigkeit auf 30km/h sollen u.a. den Sicherheitsbedürfnissen der Radler entgegenkommen.

Alleine entscheiden können werden Iserlohn, Schwerte und der Kreis Unna nicht. „Das ist eine Landesstraße“, erklärte Carsten Morgenthal, Sprecher der Stadt Schwerte, auf Anfrage. Deshalb müsse der Landesbetrieb NRW mit an den Tisch. Sicher ist: Trotz der für Radfahrer prekären Verkehrssituation handelt es sich in diesem Bereich nicht um einen Unfallhäufungspunkt.