Dortmund. Jürgen Werner, Drehbuchautor des ersten Dortmunder “Tatorts“, ist vor der TV-Premiere am 23. September äußerst nervös. Erst nach der Ausstrahlung werde er wissen, ob das Team seine Arbeit “gut oder ganz schlecht“ gemacht habe.

Der Drehbuchautor des ersten Dortmunder "Tatorts", Jürgen Werner, ist vor der Ausstrahlung der Episode im Fernsehen enorm nervös. Über die Anfrage, die Geschichte für das neue Team zu schreiben, habe er sich zwar sehr gefreut, sagte er der Nachrichtenagentur dapd. Zugleich betonte er jedoch, es sei ein ganz anderer Druck, die erste Episode für ein neues "Tatort"-Team zu schreiben "als die Folge 40 von irgendeinem 'Tatort', der schon seit Jahren auf dem Markt ist."

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Erst am 23. September, nach der Ausstrahlung in der ARD, werde das Team wissen, "ob wir es gut gemacht haben oder ganz schlecht". Dass er die Möglichkeit bekam, die erste Episode der neuen Ermittler zu schreiben, sieht Werner als einmalige Chance. Und er scheint über das Angebot selbst überrascht gewesen zu sein. "Da gehört schon eine gehörige Portion Wahnsinn dazu, jedenfalls kein Schubladendenken", sagte Werner. Zwar hat der 48-Jährige in der Vergangenheit bereits Drehbücher für andere "Tatort"-Teams geschrieben. Doch zu seinem Standard-Repertoire gehören vor allem Serien wie "Das Traumschiff" oder "Forsthaus Falkenau".

Werner hat kantigen Kommissar besonders ins Herz geschlossen

Für den Dortmunder "Tatort" schickt Werner erstmals in der Geschichte der ältesten deutschen Fernsehkrimi-Reihe gleich vier Ermittler auf Verbrecherjagd. Am meisten hat er dabei seine Figur des Chefermittlers ins Herz geschlossen. "Du darfst bei Peter Faber Dinge sagen, ihn denken lassen, ihn äußern lassen, das wirst du privat nicht denken, schon gar nicht laut sagen. Und das gibt dir natürlich eine unglaubliche Freiheit", erklärte Werner seine Vorliebe für den kantigen Kommissar.

Dass der von Jörg Hartmann gespielte Ermittler im ersten Fall im Vordergrund steht, liegt Werners Worten zufolge jedoch nicht daran. "Es sind alle vier eigentlich gleichwertig. Man kann aber nicht in einem 'Tatort' gleich vier Figuren in ihrer Tiefe zeigen." Dies solle sich in weiteren Folgen ändern. "Jeder soll mal nach vorne gehen", kündigte Werner an.

Der Tatort in Dortmund

Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee.
Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee. © WR/Franz Luthe
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Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee.
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Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee.
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Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee.
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Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee.
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Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee.
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Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee.
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Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee.
Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee. © WR/Franz Luthe
Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee.
Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee. © WR/Franz Luthe
Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee.
Dreharbeiten für den Tatort Dortmund am Phoenixsee. © WR/Franz Luthe
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Große Experimente sind in seinen weiteren "Tatort"-Episoden vermutlich nicht zu erwarten. "Es ist wichtig, dass sich der 'Tatort' weiterentwickelt", sagt Werner zwar. Zugleich betonte er jedoch, er halte es für gefährlich, dass man den "Tatort" "immer weiter über irgendwelche Grenzen treibt". Durch die vielen verschiedenen Teams versuche jeder, alles bislang Dagewesene noch einmal zu toppen. Dabei bestehe die Gefahr, dass der "Tatort" irgendwann "in völlig verrückte Dinge" abgleite.

Premiere Tatort Dortmund

Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel
Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel
Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel
Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
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Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
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Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
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Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
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Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
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Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
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Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
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Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
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Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
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Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
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Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
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Der erste Dortmunder Tatort mit dem Titel "Alter Ego" läuft am Sonntag, 23. September, um 20.15 Uhr in der ARD. © WDR/Willi Weber
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Als Beispiele nannte Werner die sich selbst karikierenden Münsteraner Ermittler und die zuletzt ausgestrahlte Kieler "Tatort"-Folge, in der der Mörder zum Schluss davonkommt. Als Ausnahme seien solche Experimente wichtig, dies dürfe aber nicht zum Standard werden, forderte Werner. Für den ersten Dortmunder "Tatort" jedenfalls gelte: "Wir haben unseren Mörder, wir haben unsere Ermittlungen, wir haben am Ende unsere Lösung. Ich glaube, da bleiben wir doch in einem klaren, klassischen 'Tatort'-Muster." (dapd)