Affeln. .

„Es könnte nicht besser sein!“ - Bernward Rohrmann, 1. Vorsitzender beim SGV Affeln strahlte am Sonntag mit der Sonne um die Wetter, wieder hatte es der Wettergott gut gemeint mit den Affelner Wanderern, die zum Waldfest (seit 1980) eingeladen hatten.

Schaute man den Tag über in die Runde, bekam man den Eindruck, dass zumindest diese SGV-Abteilung nicht über Nachwuchssorgen klagen muss. Allerdings sind solche Feste sicher eine Ausnahme, da bringen die Familien natürlich gern ihre Kinder mit. Auch die Affelner bedauern, dass Jugendliche offensichtlich wenig Freunde am Wandern im Verein haben - doch das war am Sonntag nicht das Thema.

Rund 200 Gäste fanden sich über den Tag verteilt an der SGV Hütte ein, genossen das tolle September-Wetter. Nachbarvereine aus Neuenrade und Küntrop zählten zu den Besuchern des Festes, das von Pastor Schulte mit einem Gottesdienst eröffnet wurde.

„Viele unserer Gäste haben die sommerlichen Temperaturen genutzt, den Wagen in der Garage gelassen, die Wanderschuhe angezogen um uns so zu besuchen“, stellte Bernward Rohrmann fest. Rund um Affeln betreut der SGV übrigens 85 Kilometer Wanderwege.

An der Hütte angekommen, konnten sich die Wanderer bei Getränken und Verpflegung stärken. Dabei waren die bekannten Reibeplätzchen wie immer der Kassenschlager. „Die gibt es bei uns traditionell, da das Waldfest aus dem Vorgänger, dem Kartoffelfest, entstanden ist“, so Rohrmann.

Exkursionen für die Jugend

Im weiteren Verlauf des Waldfestes trat auch der Musikverein Affeln auf. Auch für die Belustigung der kleinen Besucher hatten sich die Organisatoren einiges einfallen lassen. Eine Spielecke bot Wippen, Fußballtore, Basteln und Dosenwerfen. Besonderes Highlight waren am Sonntag die Exkursionen der Bezirksjugendwartin des SGV. Sie ging mit den Kindern in den Wald und zeigte verschiedene Pflanz- und Pilzarten.

Noch bis in die späten Nachmittagsstunden feierte der SGV mit seinen Gästen an der Affelner Vereinshütte und ließ den Tag in den kühleren Abendstunden langsam gemütlich ausklingen.