Altena. .

Die Islamisch-türkischen Gemeinde feierte am Wochenende Fastenbrechen. Wie jedes Jahr zum Ende des Ramadans hatte der Kulturverein („DITIB-Mevlanacamii“) Vertreter aus Kirche und Gesellschaft zu Gespräch und Essen eingeladen.

„Dies ist eine Gelegenheit, von der wir gerne Gebrauch machen,“ sagte Dr. Ömer Derbeder zu den Gästen, darunter der 2. stellvertretende Bürgermeister Reiner Kemmerling sowie Pfarrer Ulrich Schmalenbach und die evangelischen Presbyter Peter Krey und Dan Ossenberg-Engels.

Reiner Kemmerling bedankte sich im Namen der Stadt für die Einladung. Er nannte die Feier des Fastenbrechens einen schönen Anlass, um aufeinander zuzugehen. Auf türkischer Seite setzt sich besonders der Altenaer Urologe Dr. Ömer Er Derbeder für ein gutes Miteinander ein.

Das Treffen beginnt mit einem Gespräch in der Moschee. Hier ging Dr. Derbeder unter anderem auf die Beschneidung aus religiösen Gründen ein.

Auf eine Frage auf die Bedeutung der Handlung, antwortete er, dass Jungen, die nicht beschnitten sind, aus der islamischen Religionsgemeinschaft ausgeschlossen seien.

Die Vorsitzende der türkischen Frauengemeinschaft, Nezihe Gülleroglu, und die anderen Frauen der Moschee-Gemeinde hatten ein schmackhaftes Abendessen zubereitet, das pünktlich zur Stunde des Fastenbrechens, wenige Minuten nach 21 Uhr am Freitag, serviert wurde. Als Suppe gab es Yayla Çorbası. Die Joghurtsuppe wird gern zu türkischen Hochzeiten aufgetischt. Für sie wie auch für das Hauptgericht, das aus Reis, Puten- und Rindfleich wie gebackenem Gemüse bestand, gab es von den Gästen anerkennende Worte für die Frauen in der Küche.

Das Essen schloss mit einem Gebet, gesprochen vom Imam der islamischen Gemeinde, Ömer Evci.