Altena. .

Wer etwas für seine Fassade tun will, der sollte schnell handeln: Es liegt noch Geld im Zuschusstopf des Altenaer Fassadenprogramms. Jürgen Wagner vom Bauamt steht mit mehreren Hauseigentümern im Kontakt, aber abgerufen wurde in diesem Jahr noch kein einziger Euro.

Es profitieren allerdings nur Hauseigentümer aus der Innenstadt zwischen Werdohler Straße und dem unteren Stück der Iserlohner Straße, also auf der rechten Lenneseite.

Wer die Fassade erneuert, dem schießt die Stadt bis zu 30 Euro (maximal die Hälfte der Kosten) pro Quadratmeter zu. Ganz ohne Bedingungen fließt das Geld nicht: Die Stadt sichert sich auf diesem Wege eine Mitsprachemöglichkeit. Es geht darum, möglichst den früheren Zustand wieder herzustellen und das Stadtbild zu verschönern.

Wer also nur seine Fliesenfassade aufpolieren möchte, der geht leer aus. Jürgen Wagner: „Wir möchten den Rückbau solcher Ansichten.“ Wenn ein Gebäude früher verputzt war, so müssten die Fliesen runter gehauen und die Außenwand neu verputzt werden. Die Sanierung muss nicht zwingend in diesem Jahr erfolgen; das Programm reicht auch ins nächste Jahr. Aber in den nächsten Monaten stehen die Chancen eben besser auf eine Finanzspritze.