Kamen. .

Als „Panikmache“ und „Unfug“ bezeichnet Marion Dyduch, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, die „Unkenrufe“ der Kamener FDP zum Thema „U3 Ausbau“. Deren Vorsitzender David-Thomas Karnas hatte in unserer Zeitung massive Kritik an der Verwaltung geübt und zusätzliche Kraftanstrengungen gefordert.

Das Jugendamt, der Jugendhilfeausschuss und die Träger der Kindertageseinrichtungen arbeiteten seit Jahren in enger und sehr konstruktiver Weise daran, die vorgeschriebene Quote von 32 % an Plätzen für U3 – Kinder im Zieljahr 2013 in Kamen zu erreichen. „Diese Quote werden wir auch erreichen, weil wir sehr frühzeitig und weitsichtig geplant haben, nicht zuletzt dank der guten Arbeit des Fachbereiches Jugend“, betont Dyduch.

FDP-Chef Karnas habe anscheinend keinen Überblick, wie die tatsächliche Situation in dieser Stadt aussehe.

„Zudem halte ich es für politisch unverantwortlich in dieser Art und Weise Behauptungen in die Welt zu setzen, die a. ) nicht stimmen und b.) betroffene Eltern völlig verunsichert!“, erklärte sie.

Regelmäßig werde im Jugendhilfeausschutz über die aktuellen Planungen, die Gespräche mit den Trägern und die neusten Ausbauzahlen berichtet. Die FDP sei in diesem Ausschuss ebenso vertreten und sollte es deshalb wirklich besser wissen.

Dyduch: „Wir brauchen keine Ausbauoffensive in Kamen, die findet schon seit Jahren in diesem Bereich statt! Trotz sehr enger finanzieller Spielräume hat die Stadt in den letzten Jahren nie an notwendigen Einrichtungen und Ausbauten im Kindergartenbereich gespart.“