Hemer. .

Sein Name ist Graf. Der Graf. Sein Outfit immer gleich: schwarzer Anzug, schwarzer Schlips, weißes Hemd. Insider wissen: die Jacke legt er irgendwann nach dem dritten Song ab. Ein Millionenpublikum zu begeistern, ist eben schweißtreibend.

Selten hat die deutsche Musiklandschaft eine solche Erfolgsgeschichte erlebt wie die von Unheilig. Selten ist in den letzten Jahrzehnten einem Künstler auf einen Schlag so viel Aufmerksamkeit und Wertschätzung zuteil geworden wie dem Grafen und seiner Musik.

Mehr als 770 000 Menschen haben den Sänger mit dem charakteristischen Bärtchen 2010/11 erlebt. Schon bei der Landesgartenschau 2010 war Unheilig das Konzert-Highlight in Hemer. Damals kamen 7500 Besucher. Am Samstag, 11. August, ist er wieder da – und mit der Band strömen die Fans in den Sauerlandpark.

Einige Konzerte der aktuellen Unheilig-Tour „Lichter der Stadt“ sind ausverkauft. Zuletzt füllten an die 35 000 Fans das Rhein-Energie-Stadion in Köln.

Für Hemer sind noch Karten zu haben.

Und: Die WR konnte drei der begehrten Tickets ergattern. Die können sie heute gewinnen. 1,6 Millionen verkaufte Alben, über 680 000 verkaufte Singles von „Geboren um zu Leben“, viele Auszeichnungen wie drei Echos, den Bambi, den Viva Comet oder der Sieg beim Bundesvision Song Contest 2010 – Der Graf sammelte vor allem eines: die Herzen der Menschen.Das neue Album „Lichter der Stadt“ stieg erwartungsgemäß auf Platz 1 der Charts ein und ist immer noch auf Platz 2 der aktuellen Album Charts. Unheilig trifft den Geschmack vieler – bei den Konzerten treffen Generationen aufeinander. Das dürfte auch in Hemer wieder der Fall sein, denn die Unheilig-Fans nehmen auch weite Anreisen in Kauf.

Wie bei jedem Konzert hat die Band auch diesmal das Kinderland dabei. Ausgebildete Erzieher basteln und spielen dort mit den Kids jeden Alters.

Und: Der Graf bringt nicht nur seine Band mit. Auch das Vorprogramm der aktuellen Unheilig-Tour kann sich sehen lassen. Die Gruppe Staubkind schickt sich an, aus dem gräflichen Schatten eine ansehnliche Karriere zu starten. Darauf jedenfalls lassen die Fan-Reaktionen und die aktuelle Single „So nah bei mir“ schließen.

Zweiter Akt auf der Hemeraner Bühne ist Andreas Bourani – bekannt vor allem mit dem Song „Alles nur in meinem Kopf“. Übrigens: Ein Lied singen Bourani und der Graf sogar gemeinsam.