Herscheid. .

Graffiti-Schmiereien an den Außenfassaden der Herscheider Grundschule werden derzeit beseitigt. Im Bereich der Pausenhalle und zahlreichen Wänden hatten seit Herbst vergangenen Jahres unbekannte Täter mit Spraydosen ihr Unwesen getrieben.

Wolfgang Werzner von der gleichnamigen Firma in Herscheid, und seine Mitarbeiterin Anja Kowall haben die betroffenen Flächen zunächst mit einem Hochdruckreiniger gereinigt. Anschließend wurde eine Haftgrundierung aufgetragen, damit die Farben der Graffitis später nicht mehr sichtbar werden. Zum Großteil sind die Flächen bereits in weißer Farbe übermalt, in Anlehnung der nicht betroffenen Fassaden.

Schülerbilder nicht betroffen

Im Bereich des Pausenhofs haben die Grundschüler in der Vergangenheit bereits einen Teil mit bunten Bildmotiven gestaltet. Diese wurden übrigens nicht mit Graffitis beschmiert. Die übrigen Flächen werden von Wolfgang Werzner und Anja Kowall in den Farben orange, ocker und blau gestaltet, passend zu den von den Kindern verwendeten Farben.

Bereits vor einigen Monaten hatte sich der Schulausschuss der Gemeinde Herscheid bei einer Ortsbesichtigung ein Bild vom Ausmaß der Schmierereien gemacht und entschieden, diese beseitigen zu lassen, weil sie den Grundschülern nicht zuzumten seien. Die Verursacher konnten seinerzeit von der Polizei nicht ermittelt werden.

Bewegungsmelder

Um Wiederholungstäter abzuschrecken, werden noch in den Sommerferien zwei Bewegungsmelder angebracht, die das Areal bei Dunkelheit ausleuchten. Die Kosten für die Malerarbeiten liegen bei ca. 2500 Euro Euro, so Friederike Tenschert vom Bauamt der Gemeindeverwaltung.

Auch an der Sporthalle am Rahlenberg befinden sich zahlreiche Graffiti-Schmierereien, die ebenfalls beseitigt werden sollen. Ein Kostenvoranschlag werde derzeit eingeholt, so Tenschert.

Auch Beschädigungen auf dem Kleinspielfeld seien keine Ausnahme, weil dieser Bereich außerhalb der Schulzeiten oder in den Abend- und Nachtstunden weitgehend unbeobachtet ist. Kameraüberwachung, auch mit verwendungsfähigen Nachtbildern, soll hier Abhilfe schaffen.