Lüdenscheid. .
Offen nach allen Seiten, zumindest für die Fußgänger – so soll sich Anfang September das mittlerweile 36. Stadtfest auf Rathaus- und Sternplatz präsentieren. Befürchtungen, der Zugang von der Martin-Niemöller-Straße her könnte wie unlängst beim Südwestfalentag aus Sicherheitsgründen gesperrt sein, seien abwegig. Sagt jedenfalls Wolfgang Löhn, der Stadtfest-Beauftragte.
Umwege wie beim Südwestfalentag
Nach dem großen Südwestfalentag im vergangenen Herbst auf dem Rathausplatz hatten Lüdenscheider am WR-Lesertelefon unter anderem kritisiert, dass Besucher aus Richtung Bahnhof lästige Umwege hätten in Kauf nehmen müssen. Damals verwies Martin Haase vom Fachdienst öffentliche Sicherheit und Ordnung im Rathaus auf das Sicherheitskonzept für die Veranstaltung.
Danach sei der Zugang in Höhe Postgebäude vorsorglich gesperrt worden, um gegenläufige Fußgängerströme mit gefährlichem Gedränge-Potenzial direkt neben der aufgebauten Bühne zu vermeiden. Zumal der Weg im Notfall für die Rettungskräfte freigehalten werden sollte. Allerdings habe sich der erwartete Besucher-Andrang vor allem bei der abendlichen Bühnen-Show in Grenzen gehalten. Im Nachhinein betrachtet sei eine Sperre an sich gar nicht nötig gewesen, so Haase.
Sicher: Die alljährliche Koordinationsbesprechung aller Beteiligten samt Polizei, Feuerwehr und Sicherheitskräften steht noch aus – doch Festbeauftragter Löhn glaubt nicht, dass man in der Runde vom bewährten offenen Konzept aus den Vorjahren abweichen werde.
THW-Notlicht gegen Stromausfall
Für den Brandfall gerüstet sei man mit Feuerlöschern an allen Ständen, so Löhn, die natürlich von der Feuerwehr kontrolliert würden. Und auch diesmal werde das Technische Hilfswerk vorsorglich Lichtmasten und Diesel-Generatoren aufbauen – damit es bei einem nächtlichen Stromausfall hell bleibt. Und Panik unter den Festgästen verhindert wird. Da habe man aus der Tragik der Loveparade 2010 in Duisburg gelernt.