München. Die Talkshows in der ARD ernteten in den vergangenen Tagen reichlich Kritik. Die immergleichen Themen mit den immergleichen Gästen wurden bemängelt. Auch mit Günther Jauchs Sendung sind nicht alle rundum zufrieden - nicht einmal der Moderator selbst.
TV-Moderator Günther Jauch bezeichnet seine gleichnamige ARD-Talkshow als eine "Baustelle". Der Sendung täte "nach der Evolution jetzt auch mal hin und wieder ein Hauch von Revolution" gut, sagte der 55-Jährige der "Süddeutschen Zeitung". "Wir müssen noch öfter überraschende Gästekonstellationen bieten, so wie zum Beispiel bei Helmut Schmidt und Peer Steinbrück oder dem Einzelgespräch mit Angela Merkel."
Selbstkritik sei notwendig, "aber wir dürfen uns nicht von außen reinreden lassen." Jauch fügte hinzu: "Jogi Löw ist auch von zig Millionen Bundestrainern umgeben. Erfolgreich kann er jedoch nur sein, wenn er jenseits von Medien und DFB-Spitze frei und unabhängig über Taktik und Aufstellung entscheidet." (dapd)