Plettenberg. . Auf der Hauptversammlung beschäftigte sich der Tierschutzverein Plettenberg und Umgebung intensiv mit dem Fall verwahrloster Tiere auf einem Hof in Altenaffeln. Der Vorstand steht im engen Kontakt zum Tierschutzverein in Düren.

„Wir werden die Angelegenheit weiter juristisch verfolgen. So schnell geben wir uns nicht geschlagen.“ Der Tierschutzverein Plettenberg und Umgebung beschäftigt sich noch intensiv mit dem Fall verwahrloster Tiere auf einem Hof in Altenaffeln (WR berichtete). Der Vorstand um Hans König steht im engen Kontakt zum Tierschutzverein in Düren. Dorthin ist die Halterin inzwischen mit allen Tieren gezogen – und zahle auch dort keine Miete für das neue Anwesen.

„Die Rechtsanwälte des dortigen Tierschutzvereins sind sehr engagiert. Und wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass diese Tierquälerin juristische Konsequenzen erhält“, sagte König auf der Hauptversammlung des Vereins im Hotel Klinger. „Die Angelegenheit hat uns sehr viel Kraft und Zeit gekostet“, fügte Geschäftsführerin Corinna Czernik-Schulz hinzu. In der Versammlung kochte die Empörung über eine derartige Tierhaltung erneut hoch.

Wie artgerechte Tierhaltung aussehen kann, möchte sich der Verein noch in diesem Sommer auf dem Bauernhof Korte in Menden anschauen. Angeregt wurde der Besuch durch Vereinsmitglied Hermann Luke. Die Schweine auf dem Korte-Bauernhof haben große Ställe und ausreichend Platz. „Den Tieren geht es da wirklich gut“, sagte Luke. Ebenfalls plant der Verein Besuche der Tierheime in Iserlohn, Lüdenscheid und Olpe. Termine dafür sind bislang offen.

Fest steht dagegen das Datum für die Nikolausfeier der Tierschützer: Am Freitag, 30. November, wollen sich die Vereinsmitglieder dazu im Hotel Klinger treffen.