Duisburg. Bei der Wahl des künftigen Duisburger Oberbürgermeisters ist der SPD-Kandidat Sören Link knapp an einem Sieg im ersten Wahlgang gescheitert. Die Entscheidung über den neuen Rathaus-Chef in Duisburg fällt nun in einer Stichwahl zwischen Link und Lensdorf am 1. Juli.
Bei der Wahl des künftigen Duisburger Oberbürgermeisters ist der SPD-Kandidat Sören Link knapp an einem Sieg im ersten Wahlgang gescheitert. Der 35-jährige ehemalige Landtagsabgeordnete erhielt bei der Abstimmung am Sonntag 48,3 Prozent der Stimmen. Er lag damit deutlich vor dem Kandidaten der CDU, Benno Lensdorf (69), der auf gut 21 Prozent kam. Die Wahlbeteiligung lag bei gut 32 Prozent. Die Entscheidung über den neuen Rathaus-Chef in Duisburg fällt nun in einer Stichwahl zwischen Link und Lensdorf am 1. Juli.
Die Neuwahl war notwendig geworden, nachdem der vorherige Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) am 12. Februar durch ein Bürgerbegehren abgewählt worden war. Sauerland war wegen seines Verhaltens nach der Loveparade-Katastrophe in Duisburg mit 21 Todesopfern am 24. Juli 2010 stark in die Kritik geraten. Dies führte zu seiner Abwahl.
Parteiloser auf Platz drei
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Insgesamt waren 13 Kandidaten zur Wahl in Duisburg angetreten. Der parteilose Michael Rubinstein, Geschäftsführer einer jüdischen Gemeinde, erreichte dabei mit knapp 12 Prozent den dritten Platz hinter Link und Lensdorf. Ihm waren auch Chancen auf die Stichwahl eingeräumt worden.