Lünen. . Schlaglöcher, Mängel bei der Markierung und schlechte Ampelschaltungen sollen immer mehr zur Seltenheit werden, wenn es nach dem ADFC Lünen geht. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Abteilungen der Stadtverwaltung haben die Fahrrad-Lobbyisten ein neues Angebot auf der Internetseite www.adfc-luenen.de installiert.
Schlaglöcher, Mängel bei der Markierung und schlechte Ampelschaltungen sollen immer mehr zur Seltenheit werden, wenn es nach dem ADFC Lünen geht. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Abteilungen der Stadtverwaltung haben die Fahrrad-Lobbyisten ein neues Angebot auf der Internetseite www.adfc-luenen.de installiert.
Radfahrer haben die Möglichkeit, dort bequem Hinweise zu geben, wenn das Radfahren nicht so angenehm sei, wie es sein könnte. Die Hinweisgeber können etwa Abstellanlagen und Ampeln kritisieren. Auch kaputte Straßen nimmt das System auf. Der ADFC sammelt zudem hinweise, wo etwa Autos auf dem Radweg parken oder die Fahrer zu schnell sind.
„Wir werden die Meldungen nach Möglichkeit vor Ort überprüfen, gegebenenfalls in die Datenbank einpflegen und an die verantwortlichen Stellen weiter geben.“, sagt Andreas Abels, Initiator der Datenbank beim ADFC. „Wir wollen den Radlern eine einfache Möglichkeit verschaffen, sich ohne große Hemmschwelle einbringen zu können“, sagt er. Den zuständigen Stellen soll die Datenbank als vorgefilterte, permanent aktualisierte Informationsquelle dienen.
Dabei stehen nicht nur schadhafte Fahrradwege im Fokus, sondern auch Fahrbahnmarkierungen, Radparkanlagen, Ampelschaltungen und mehr. Mängelmeldungen, idealerweise mit aussagekräftigen Fotos der Situation, können über ein Online-Formular oder per E-Mail eingesandt werden.
Verschiedene Ansprechpartner
Für die meisten Meldungen ist die Stadtverwaltung zuständig, doch sind auch andere Stellen Adressaten, etwa der Lippeverband oder der Kreis Unna. Oft lasse sich ein Mangel relativ schnell und ohne großen finanziellen oder organisatorischen Aufwand beheben, doch eine Garantie gebe es nicht, teilte der ADFC mit. „Wir bleiben am Ball und werden uns ausdauernd für die Interessen der Radfahrerinnen und Radfahrer in dieser Stadt einsetzen.“, sagt Abels.
Ein weiteres Beispiel für die enge Kooperation mit der Stadt ist die gegenwärtig laufende Überprüfung der gesamten Radrouten-Beschilderung. Nach Vorarbeiten durch die Abteilung Stadtplanung werden dabei rund 500 Schilder im Stadtgebiet überprüft.