„Leinwandhelden“ geben Vollgas - fetzige Songs beim Fest der Dahlbrücker Husaren
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Dahlerbrück. . Tolle Musik und super Wetter. Die Mega Pfingstparty der Dahlerbrücker Husaren machte da weiter, wo sie am Vorabend aufgeführt hatte. Das einzige was der Mega Party fehlte, waren die Zuschauer.
Die strömten wie schon am Samstag beim Auftritt der Leinwandhelden nur zögerlich auf den zum Festplatz umfunktionierten Injoy-Parkplatz. Dabei hatten die Husaren von der Bewirtung über die Kinderbelustigung und den Wachdienst bis hin zur aufwendigen Bühnentechnik wirklich alles bestens vorbereitet.
Und auch musikalisch wurde den wenigen Gästen einiges geboten. „Wahrscheinlich fehlten einfach die großen Zugnummern“, erinnerte Vorsitzender Uwe Niehaus, dass hier vor zwei Jahren noch Luxuslärm auftrat und man vor einem Jahr vom Hype um den DSDS-Kandidaten Sebastian Wurth profitierte.
Vor allem die beiden Iserlohner Bands Five Days Left und Next Try, die in der von Luxuslärm-Schlagzeuger Jan Zimmer 2005 gegründeten Musikschule ihre Anfänge nahmen, ließen sich von den spärlich besetzten Rängen nicht beeindrucken.
Die Newcomer von Five Days Left mit Rockballaden und die schon routinierten Jungs von Next Try um den glänzenden Sänger und Gitarristen Sean Athens machten mit eigenen und Coversongs Stimmung auf der Bühne.
Lücken im Publikum
Purple Bike Experience gefielen mit Poprock. Ambitioniert auch der Auftritt von „A5 Richtung Wir“ mit ihrer Indie-Pop Musik. Gegen 23 Uhr dann der Auftritt Lucy Lay. Die Band aus Pforzheim um die temperamentvolle Frontfrau Vanessa Kagel trat schon zum dritten Mal in Schalksmühle auf.
39. Mega Pfingstparty
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Zwar hatte sich jetzt der Platz ein wenig gefüllt. Aber noch immer waren die viele Lücken im Publikum nicht zu übersehen. Gradlinigem Rock und einer Riesenportion Emotion versuchten Lucy Lay die Bühne zu rocken. Aber vor leeren Rängen war das kaum am Sonntagabend zu schaffen.
Großes Kino
Großes Kino boten am Samstag die „Leinwandhelden“. Mit ihrem Debüt feierten die Ex-“Luxuslärmer“ Henrik Oberbossel, David Rempel und Eugen Urlacher ihre Wiedergeburt. Mit Lars Freiberg und Stephanie Nix (Gesang) und Hendrik Pieta (Schlagzeug) bescherten sie dem Publikum einen großen Kinoabend. Die Band hatte Filmhits aus 40 Jahren im Gepäck.
Ob Themen aus James-Bond-Filmen, Songs aus den Tanzfilmen „Dirty Dancing“ oder „Flashdance“ – die „Leinwandhelden“ spielen sie alle. Den Song „Born to be wild“ aus dem Streifen „Easy Rider“ garnierten sie mit dem donnernden Auspufflärm eines Motorrads, das Lars Freiberg nach der Pause auf die Bühne steuerte. Der Sänger aus Schalksmühle, der jahrelang durchs Ruhrgebiet getourt ist, genoss das Heimspiel vor Schalksmühler Publikum. Beim Abschied entpuppte er sich als perfekter Stimmen-Imitator. Mit dem „Monty Pyton“-Song „Always look on the bright side of life“ entließ er die mitsingenden Fans.
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