Nürburgring. .

Audi hat sich den Traum vom Sieg bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring endlich erfüllen können. Die Ingolstädter feierten vor 235.000 Zuschauern in der Eifel ihren ersten Erfolg beim berühmten deutschen Langstrecken-Klassiker.

Die Phoenix-Mannschaft aus Meuspath stellte den Sieg mit dem Audi R8 LMS ultra und den Piloten Marc Basseng, Christopher Haase, Frank Stippler und Markus Winkelhock sicher.

Der Plettenberger Michael Bartels war mit seinem BMW Team Vita4One mit zwei Fahrzeugen am Start und ging von den Plätzen neun und 15 in die 24-stündige Hetzjagd auf die Nordschleife des Nürburgringes. Pedro Lamy (POR) fuhr die neuntschnellste Zeit. Er teilt sich den BMW Z4 GT3 mit der Nummer 17 im Rennen mit Mathias Lauda (AUT), Ricardo van der Ende (NED) und Frank Kechele.

BMW Motorsport-Testfahrer Marco Wittmann, Jens Klingmann und Richard Göransson (SWE) traten mit der Startnummer 18 an. Lamy war auch auf diesem Fahrzeug gemeldet.

„Man hat gesehen, dass das BMW Z4 GT3 Paket hier sehr wettbewerbsfähig ist. Die Plätze neun und 15 sind zwar nicht die besten Startpositionen, aber nun geht es darum, sich auf das Rennen zu konzentrieren und die letzten Möglichkeiten zu nutzen, um in das Auto hineinzuhorchen und die letzten Prozente in Sachen Standfestigkeit herauszukitzeln“, erklärte Michael Bartels nach Ende des Zeittrainings.

Im Rennen selbst musste Bartels die Tücken der „Grünen Hölle“ kennenlernen. Außerplanmäßige Boxenstopps verhinderten eine Podiumsplatzierung, die für das Vita4One-Team des Sauerländers über weite Teile des Rennens in Reichweite gelegen hatte.

Das werksunterstütze Team bewies im Verlauf des Langstreckenklassikers jedoch wieder einmal Kampfgeist und belegte mit dem Fahrzeug mit der Nummer 18 trotz mehrerer Rückschläge den neunten Rang.

Die Startnummer 17 schied in der Nacht nach einem Unfall im Pflanzgarten aus. Das Fazit von Michael Bartels fiel deshalb auch nicht gerade freudestrahlend aus: „Wir haben leider nicht erreicht, was wir uns alle gewünscht haben: den 20. BMW Sieg auf der Nordschleife. Das müssen wir wohl auf kommendes Jahr verschieben. Aber es wurde deutlich, dass der BMW Z4 GT3 von der Performance absolut top war. Wir wissen auch, woran wir arbeiten müssen für die anstehenden Aufgaben, allen voran die 24 Stunden von Spa. Das stimmt mich zuversichtlich für die kommenden Rennen.“