Bönen/Dortmund. . Marihuana in der Rücksitzbank: Dortmunder Zollbeamte stellten am 18. Mai auf der A2 in Höhe Bönen knapp zehn Kilogramm Drogen im Wert von etwa 88.000 Euro sicher. Der Fahrer des in Polen zugelassenen Pkw machte widersprüchliche Angaben und gab an, keine Drogen dabei zu haben.

Die mobile Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Dortmund kontrollierte am 18. Mai 2012 einen in den Polen zugelassenen Pkw. Das Auto wurde in Höhe Bönen auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover aus dem fließenden Verkehr gezogen.

Der 40-jährige polnische Fahrer machte während der Kontrolle widersprüchliche Angaben zum Ziel und Zweck seiner Reise. Die Frage nach mitgeführten Betäubungsmitteln verneinte er. Aufgrund der widersprüchlichen Angaben entschlossen sich die Beamten zu einer inntensiven Kontrolle des Fahrzeugs in einer nahegelegenen Werkstatt.

Dort wurden sie schnell fündig: die Rücksitzbank des Pkw war ausgehöhlt. „Als die Zöllner die Rücksitzbank anhoben, beförderten sie 9,8 Kilo Marihuana in vier Paketen ans Tageslicht. Im Straßenverkauf hätten diese Drogen mindestens 88.000 Euro eingebracht“, so Andrea Hoffmann, Pressesprecherin des Hauptzollamts in Dortmund.

Festnahme

Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und in Polizeigewahrsam nach Hamm gebracht. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen.