önen.Die Bemühungen, den Verkehrsknoten- und Unfallschwerpunkt Hammer Straße/Bahnhofstraße zu entschärfen, werden sichtbar. Jetzt wurde in Höhe der Einmündung der Paul-Weniger-Straße in Bönen ein weiterer Meilenstein dazu aufgestellt: Ab hier ist jetzt nur noch eine Tempohöchstgrenze von 50 km/h erlaubt.
Zuvor durfte man hier 70 km/h fahren.
Umsetzung der Unfallkommission
Mit der Neubeschilderung hat die Straßenmeisterei die Entscheidung der Unfallkommission des Kreises schnell umgesetzt.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist damit angelaufen, um die Unfallzahlen an dieser Stelle (hoffentlich) zu senken. Ob das ein wirklich taugliches Mittel ist, die Verkehrsteilnehmer hier auszubremsen, muss die Zukunft zeigen. Ein Fragezeichen darf jedoch allemal gesetzt werden. Denn viele Auto- und Lkw-Fahrer scherten sich nach Beobachtungen unserer Zeitung kaum an die gedrosselte Geschwindigkeit. Sie ignorierten das Verkehrsschild oder hatten den Hinweis auf 50 Stundenkilometer offensichtlich übersehen.
Der Verkehrsschwerpunkt Hammer Straße/Bahnhofstraße ist eine Unfallquelle. Gesprochen wird darüber mehr als ein Jahrzehnt (wir berichteten). Die Gemeinde fordert eine Kreisverkehrlösung an der Hammer Straße/Einfahrt Bahnhofstraße in Richtung Altenbögge. Finanzielle Engpässe im Land und bei den Kommunen können nicht weitere zehn oder mehr Jahre als Entschuldigung dienen.
„Rotes Tuch“
Für viele Benutzer ist dieser Kreuzungspunkt ein „rotes Tuch“, muss man hier an Hauptverkehrstagen und -zeiten unendlich lange warten, ehe man auf die Hammer Straße einfahren kann. Das macht diejenigen Verkehrsteilnehmer, die hier einfädeln- beziehungsweise abbiegen müssen, mürbe und ärgerlich zugleich.