Plettenberg. .

Gesunde Kinder: das scheint normal zu sein, doch in vielen Familien ist dies nicht der Fall. Lebensverkürzende Krankheiten stürzen Kinder, Jugendliche und ihre Familien in ein tiefes schwarzes Loch. Sie in diesen Situationen nicht alleine zu lassen, hat sich der Deutsche Kinderhospizverein auf die Fahne geschrieben. Jedes Jahr am 10. Februar wird deshalb der Tag der Deutschen Kinderhospizarbeit begangen. Neben der direkten Begleitung und Unterstützung setzt sich der Verein dafür ein, dass sich auch die Menschen im Umfeld mit den Familien solidarisieren. Trotz der Tatsache, dass ein Kind im Kindes- oder Jugendalter stirbt oder bereits gestorben ist, heißt es, die Familien im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv in den sozialen Alltag einzubinden. Daraus resultiert ein offener, normaler Umgang mit der Thematik vom „Sterben und Tod von Kindern“ und den betroffenen Familien.

Als „Freunde und Förderer der Kinderhospizarbeit“ engagieren sich die Schüler am Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG). In vielen Stunden haben Schüler der Jahrgangsstufe 5 Dekorationsartikel gebastelt, die sie zu verschiedenen Anlässen wie Tag der offenen Tür, Elternsprechtag, Weihnachtskonzert und in den Schulpausen verkauft haben. Daraus ergab sich die stolze Summe von 500 Euro, die im Herbst an den Deutschen Kinderhospizverein überwiesen wird. Warum erst im Herbst? Unterstufenkoordinatorin Anke Langhoff überraschte die Kinder mit der frohen Nachricht, dass die Bethe-Stiftung alle Einzelspenden bis 2000 Euro vom 16. August bis 16. November verdoppeln wird.