Dorsten. .
Der Tarifabschluss für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst kostet die Stadt in diesem Jahr rund 750 000 Euro zusätzlich. „Gut für den Geldbeutel der Kollegen, eine Sorge mehr für den Haushalt“, sagt Hubert Große-Ruiken.
Eine Lohnerhöhung von zwei Prozent hatte der Dorstener Kämmerer mit rund 500 000 Euro in der Haushalt „eingepreist“, die 3,5 % Aufschlag für 2012 schlagen nun mit zusätzlichen 235 000 Euro zu Buche. Für 2013 hat der städtischen Kassenwart durch die Einigung der Tarifparteien Planungssicherheit: dann kommen zwei Mal 1,4 % hinzu.
Nicht nur die erhöhten Bezüge der städtischen Bediensteten wirken auf den Haushalt: Weil auch die Gehälter der steigen bei Mitarbeitern beim Kreis und den Landschaftsverbänden, die durch Umlagen der Städte finanziert werden, werden auch da die Lasten für die Stadt steigen.
Weil der Kämmerer zur Finanzierung höhere Kredite aufnehmen muss, steigt für die Stadt das Volumen für die Konsolidierung im Zuge des Stärkungspakstes Stadtfinanzen. Die Verwaltung arbeitet an einem Vorschlag, der die Einsparung von 25,64 Mio Euro bis 2016 darstellt. Seine Sparliste wird Hubert Große-Ruiken dem Rat der Stadt Mitte Mai vorstellen.