Düsseldorf/Berlin. . Die Piratenpartei schraubt ihre Ziele für NRW nach oben. Ein Ergebnis von 7,4 Prozent wie an der Saar sei für die Wahl am 13. Mai „nicht unrealistisch“, so Piraten-Landeschef Marsching. Auch Forsa-Chef Manfred Güllner sieht die Partei auf gutem Wege, sich vorerst im Parteienspektrum zu etablieren.
Nach ihrem Einzug in den saarländischen Landtag schraubt die Piratenpartei ihre Ziele für NRW nach oben. Ein Ergebnis von 7,4 Prozent wie an der Saar sei für die Wahl am 13. Mai „nicht unrealistisch“, sagte Piraten-Landeschef Michele Marsching der WAZ. Um das zu erreichen, müsse seine Partei die „Euphorie“ nach der Saar-Wahl nutzen. Bisher hatte Marsching „5 plus x“ als NRW-Ergebnis angepeilt. Umfragen sehen die Piraten zwischen 5 und 6 Prozent.
„Es ist denkbar, dass die Piraten bis sieben Prozent erreichen“, sagte Manfred Güllner. Der Forsa-Chef sieht die junge Partei auf gutem Wege, sich vorerst im Parteienspektrum zu etablieren. Wenn sie in die Landtage in NRW und Schleswig-Holstein kämen, sei die Chance groß, dass die Piraten 2013 auch in den Bundestag einziehen. „Kurzfristig werden sie gute Wahlergebnisse erzielen“, meint der Politikwissenschaftler Carsten Koschmieder.