Herscheid. .

„Willkommen im größten Osternest der Gemeinde“ begrüßte Bürgermeister Uwe Schmalenbach die Aussteller und Besucher beim 15. Ostermarkt in der Rammberghalle. „Der Winter ist vergessen, wenn das Frühlingswetter kommt. Aber Ostern kann nicht stattfinden, ohne dass vorher der Ostermarkt war“, dankte Schmalenbach dem Organisationstrio Horst Klischat, Peter Althoff und Hans-Gerd Schnepper. „Für sie ist der Markt immer mit viel Vorbereitungen, viel Arbeit und viel Mühe verbunden“. Auch von den Ausstellern gab es anerkennenden Applaus.

An den Birkenzweigen vor der Halle spross zwar noch kein grünes Blättchen, dafür jedoch viele bunte Eier.

„Sie haben schöne Sachen“, hörten die 30 Aussteller immer wieder ein Lob. Alle hatten in den letzten Wochen gestickt und gestrickt, gedrechselt und gesägt, bemalt, gestrichen und gebastelt und präsentierten ein buntes Angebot aus traditionellem Osterschmuck und ausgefallenen Frühlingsdekos. Angeboten wurden Handarbeiten, Holzartikel, Osterdekos, Floristik, Taschen, Seifen, Schmuck, Keramik, große Holzhasen, Gießkeramik, bemaltes Geschirr und Glanzbilder. Marzipan und Senf- und Saucenkreationen erweiterten das Angebot. Der Kindergarten Arche Noah spart schon lange für einen Seilgarten und verkaufte von den Kindern bemalte und in der Gärtnerei Dahlmeier bepflanzte Blumentöpfe. Bei Holzkünstler Horst Klischat und Drechsler Jörg Bertold blieben immer wieder Leute stehen und schauten bei der Arbeit zu.

Und Heide Keyser zeigte, dass ein Osterei nicht einfach nur ein buntes Ei ist, sondern mit viel Fingerspitzengefühl zu einem Kunstwerk werden kann.

Der Markt wird gut angenommen und es war ein ständiges Kommen und Gehen in der Halle. Die Aussteller hätten sich allerdings ein paar Besucher mehr gewünscht.

Kaum jemand verließ die Ausstellung ohne ein schönes Teil gekauft zu haben und kehrten noch im Café Elsestübchen ein und ließen sich von den Flotten Lotten aus Rärin mit köstlichen Torten bewirteten.

Für den Ostermarkt sollte ein Osterbaum aufgestellt werden, was sich jedoch als schwierig erwies. So musste es bei Osterzweigen bleiben, aber das war schon einmal ein Anfang. Vorschlag der Verfasserin an Bürgermeister Uwe Schmalenbach: Die Gemeinde könnte an dem Grünstreifen vor der Rammberghalle einen passenden Baum pflanzen, der sowohl als bunter Osterbaum als auch als Maibaum ein Hingucker für alle Anwohner und vorbeifahrenden Bürger wäre. Ein Aufruf an die Hüinghausener, viele bunte Plastik- oder sogar selbstgestaltete Eier zu spenden und ihren Osterbaum damit prächtig zu schmücken, würde sicher nicht ungehört verhallen.