Was sich bei der Deutschen Bank abspielt, ist mehr als peinlich. Eminent wichtige Personalien dringen über die „Bild“ nach außen, während die Bank schweigt. Die Folge: Es wird wild spekuliert, was der künftige Co-Chef Anshu Jain mit seiner Personalrochade im Schilde führt.
Was sich bei der Deutschen Bank abspielt, ist mehr als peinlich. Eminent wichtige Personalien dringen über die „Bild“ nach außen, während die Bank schweigt. Die Folge: Es wird wild spekuliert, was der künftige Co-Chef Anshu Jain mit seiner Personalrochade im Schilde führt.
Wer geglaubt hat, damit sei der Irrungen und Wirrungen nun genug, schlug sich gestern die Hände vor den Kopf. Jain bekommt seinen wichtigsten Kandidaten für den Vorstand bei den Bankenaufsehern nicht durch und muss am Abend vor der Aufsichtsratssitzung einen anderen Manager aus dem Hut zaubern. Peinlich ist dies alles nicht nur für Jain, sondern vor allem auch für den obersten Aufseher des Instituts. Clemens Börsig beweist einmal mehr, dass er für den Job nicht geeignet ist.
Dilettantismus bei größter Bank Europas
Es ist da kaum zu glauben, wie dilettantisch hochbezahlte Manager agieren. Dabei geht es nicht um eine Klitsche, sondern um die größte Bank Europas. Man muss erwarten, dass die Führung des Instituts professionell arbeitet. Die letzten Tage haben erhebliche Zweifel daran genährt. Jain, Co-Chef Fitschen und der künftige Aufsichtsratschef Achleitner sollten sie schnellstens beseitigen.