Dorsten.. Seit Freitag ist es amtlich: Dorsten hat den Wettbewerb „WDR 2 für eine Stadt“ überlegen gewonnen. Das Orga-Team der Kandidatur köpft vorm Alten Rathaus ausgelassen Sektflaschen. Gesucht wird nach geeigneten Flächen, auf denen im Juni das kostenlose Open-Air-Konzert mit Rea Garvey, Stefanie Heinzmann, Katzenjammer stattfinden könnte.
„Hier sind tausend Leute und die haben richtig Spaß in den Backen“, ruft WDR-Mann Peter Schultz ins Mikro. Und auf dem Markt brandet tosender Jubel auf. Seit 16.20 Uhr am Freitag steht fest: Dorsten hat den Wettbewerb „WDR 2 für eine Stadt“ überlegen gewonnen. Das Orga-Team der Kandidatur köpft vorm Alten Rathaus ausgelassen Sektflaschen.
Tatsächlich: 1000 Dorstener sind gekommen. Nur um gemeinsam ein paar Minuten Radio zu hören. Wie Burkhard Schwuchow seine Stadt Büren im Bürgermeisterquiz vertritt. Es ist murmelstill während der Übertragung. Doch auch das Bürener Stadtoberhaupt nutzt die letzte Chance nicht, zumindest mit Dorsten gleichzuziehen. Mit 15 Punkten bleibt die Lippestadt unangefochten vorn, vor Bocholt und Dellbrück mit je zwölf Zählern.
Mit dem Gewinn des großen Radiotags fängt die Arbeit jetzt erst richtig an
„Wir sind hin und weg“, sagt Thomas Hein vom Orga-Team. Begeistert ist er vom „ganz neuen Wir-Gefühl“ der Dorstener. Dass Leute aus allen Ortsteilen so mit anpacken wie am Mittwoch beim Finaltag – das habe es in der Flächenstadt noch nicht gegeben.
Doch mit dem Gewinn des großen Radiotags fängt die Arbeit jetzt erst richtig an. Bereits am Montag wird sich im Rathaus eine Arbeitsrunde mit Planern, Ordnungsamt, Feuerwehr zusammen setzen und nach geeigneten Flächen suchen, auf denen am 30. Juni das kostenlose Open-Air-Konzert mit Rea Garvey, Stefanie Heinzmann, Katzenjammer stattfinden könnte. Carsten Feldhoff aus dem Bürgermeisterbüro: „Wir sind eifrig an der Arbeit.“ Bis zu 30 000 Menschen werden dazu erwartet. So ein großes Massenereignis hat es in Dorsten bisher nicht gegeben.