Werdohl. .
Nicht schreien und toben sollte man in einer Bücherei! Und Liene weiß auch genau warum: „Das nervt andere beim Lesen!“
Regeln gibt es viele, nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch in einer Stadtbücherei. Welche Regeln dort gelten, das haben die Maxi-Kinder aus dem Kindergarten Funkenburg selbst erarbeitet.
Die Idee dazu kam, weil viele Kinder gern ihre Bilderbücher mit in die Kita bringen. Daher haben sich die Kinder zuerst eine eigenen kleine Bücherei in ihrem Kindergarten gebaut und einen „Funkenburger Büchereiausweis“ gemalt.
Besonders wichtig fanden die Erzieherinnen Sabine Schöbel und Zeynep Patan, dass die Kinder sich auch Regeln für das Ausleihen und Lesen der Bücher geben. Die Regeln haben sie dann selbst formuliert, aufgeschrieben und bebildert. Der Leiterin der Stadtbücherei, Klaudia Zubkwoski, haben die Kinder am Dienstag die Regeln übergeben. Und weil sie eben so viel nachgedacht, formuliert und notiert haben, konnten sie dabei auch die deutsche Sprache weiter erlernen und verbessern. Denn ein solches Projekt zur Sprachförderung gibt es auch in der Kita Funkenburg.
Eine wichtige Regel wusste übrigens Asli noch: „Bücher rechtzeitig zurückbringen – weil andere Kinder auch Bücher ausleihen wollen!“