Schwerte. . Die Geschichte der Juden in Schwerte möchten sie erforschen und die Ergebnisse sollen in zwei Ausstellungen münden.

Das haben sich Schüler der 9b und der 9c des Friedrich-Bährens-Gymnasium vorgenommen. „Mit Einzelschicksalen wie die der Familie Frankfurter oder Ilse Renzing haben wir uns schon befasst“, berichtet Schülerin Alena Sanders. Sie gehört mit Lisa Demand, Laura Riße und Hellen Sandmann, zu dem vierköpfigen Organisationsteam aus den Klassen von Lehrer Burkhard Althöfer. Für weitere Recherchen suchen die Jugendlichen Zeitzeugen, Heimathistoriker oder „weitere Bürger, die uns etwas über die NS-Zeit berichten können“, erklärt Laura Riße.

In Alfred Hintz, ehemals WR-Redakteur, der sich eingehend mit Schwerte während des Nazi-Regimes befasst hat, haben die Schülerinnen schon einen kundigen Gesprächspartner gefunden. Darüber sind sehr froh, suchen aber weitere Interviewpartner.

Ende Mai soll die Ausstellung im FBG an der Ostberger Straße zu sehen sein. Zudem ist eine Präsentation im finnischen Leppävirta geplant, Partnerstadt von Schwerte.Im Zuge des Schüleraustausches sind in Kürze FBG-Schüler im hohen Norden und wollen dort die Resultate der Geschichtswerkstatt vorstellen. Wer mit den Schülerinnen Kontakt aufnehmen möchte, kann sich das Sekretariat des FBG wenden: 16010.