Holsterhausen. .
Die RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft hat mit Bauarbeiten in ihrem Wasserwerk in Holsterhausen begonnen. Hierfür ist es erforderlich, so RWW, einen Teil des Aufbereitungsprozesses außer Betrieb zu nehmen.
Bei den anstehenden Maßnahme werden im ersten Schritt zwei von insgesamt vier Anlagen zur Desinfektion des Trinkwassers mittels UV-Licht montiert und in den bestehenden Prozess integriert. Mit den neuen UV-Aggregaten möchte RWW die Qualität des Trinkwassers weiter erhöhen und die Sicherheit verbessern.
Um die Versorgung der Kunden aufrechtzuerhalten wird die fehlende Wassermenge durch die RWW-Werke an der Ruhr beigesteuert. Hierbei kann (vor allem in Bottrop) ein leichter Chlorgeruch wahrnehmbar sein. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte April beendet sein.
Vom Wasserwerk Holsterhausen werden Gladbeck, Oberhausen-Nord, Bottrop, Dorsten, Schermbeck und Raesfeld-Erle versorgt – insgesamt rund 350 000 Einwohner. Es ist seit 1927 in Betrieb und gewinnt Trinkwasser aus der Brunnengalerie Holsterhausen. Durch die zusätzliche Brunnengalerie in der Üfter Mark wurde 1974 die Wassergewinnungskapazität auf 29 Mio. m3 pro Jahr erweitert. .