Küntrop.

Zur Generalversammlung hatten am Mittwoch die kfd-Frauen aus Küntrop in die Schützenhalle eingeladen, im Mittelpunkt der Zusammenkunft stand dann aber ein Vortrag über das Kinderhospiz in Olpe.

Britta Gerhard, Mitarbeiterin der Einrichtung, sorgte mit ihrem Vortrag über die Arbeit und das Leben in einem Hospiz für emotionale Momente. Im Kinderhospiz Balthasar läuft alles nach dem Motto: Leben und Lachen, Sterben und Trauer. ,,In erster Linie geht es bei uns aber ums Leben. Wir möchten sowohl für das kranke Kind selbst, als auch für die Angehörigen besondere Momente schaffen und versuchen, letzte Wünsche zu erfüllen“, berichtet Britta Gerhard.

Es seien meist die wesentliche Dinge, wie Zeit – Zeit zum leben und miteinander erleben. Das Team, das aus Schwestern, Pädagogen und Psychologen besteht, bildet eine Anlaufstelle für alle Betroffenen von der Diagnose bis hin zum Tod des Kindes.

Mehr Zeit für die Geschwisterkinder

„Bei uns kann die gesamte Familie insgesamt 28 Tage im Jahr Luft vom schweren Alltag holen. Hier können sie ihre Ängste und Sorgen für ein paar Tage in unsere Hände geben und neue Kraft schöpfen. Das ist sehr wichtig für die Geschwister, die oft unbeabsichtigt in den Hintergrund gestellt werden“, so Gerhard.

Das Hospiz wird zum Großteil durch Spenden finanziert. Dies ließ sich die kfd nicht zweimal sagen und spendete großzügig den gesamten Erlös des Klöncafés von zwei Jahren, worüber sich Britta Gerhard sehr freute.

Bei der anschließenden Generalversammlung machten die Verantwortlichen auf einen wichtigen Termin 2012 aufmerksam: das 40-jährige Jubiläum des Kindergartens.

Jubiläumsfeier am 29. September

Dieses soll am 29. September stattfinden. „Der Kindergarten soll auf jeden Fall unterstützt werden. Er ist sehr wichtig für unser Dorf“, so die Vorsitzende Gabi Schlotmann. „Sowohl für das Jubiläum als auch für den Bau der 2. Gruppe sollten wir unterstützen, wo wir nur können, der Kindergarten hat Zukunft“, stimmte auch Pfarrer Spancken zu.

Ebenfalls zuversichtlich blickt man auf die Entwicklung der Krabbelgruppe. Obwohl die Gruppe sich schleppend entwickelt hatte, freuen sich die Verantwortlichen über inzwischen acht Kinder, die hier mitmachen: „Wir sind guter Hoffnung, dass es in Zukunft immer mehr werden“, so die Leiterin Kristin Berghoff.

Am 22. März soll das nächste Klöncafé stattfinden und im Anschluss wird es wieder einen Gottesdienst geben, wobei das Singen neuerer Lieder, zum Beispiel aus dem Bereich Taizé oder dem Schwerter Liederbuch, im Vordergrund stehen soll. Des Weiteren soll es wieder ein Fastenessen geben, das für den 1. April geplant ist.