Mal schnell ein paar Zahlen, die deutlich machen, dass ich von London so weit entfernt bin wie Darth Vader von einer Auszeichnung als Arbeitgeber des Jahres: 5, 62, 9,40.
Zahl Nummer 1: Fünf Meter weit habe ich meine erste Kugel gestoßen. Das ist nicht schlecht, das ist grottenschlecht. Fürs Sportabzeichen hätte ich 7,50 Meter stoßen müssen und für Olympia... ach vergessen wir’s.
Zahl Nummer 2: 62 Jahre alt wird dieses Jahr Friedrich Bäcker, mit dem ich mich im Weitsprung messen durfte. Weil wir in der Halle trainiert haben, durfte jeder mit seinem starken Sprungbein (ich habe keine Ahnung, welches das bei mir ist) fünf Sprünge machen, womit wir bei...
... Zahl Nummer 3 wären: Ich landete bei 9,40 Meter. Friedrich kam bei elf Metern auf, sagte er zumindest. Er sprang weiter, wollte mich aber nicht völlig demotivieren.
Aber egal, ich gebe nicht auf und habe mir jetzt selbst drei Ziele gesetzt. Bis zu den olympischen Spielen will ich zumindest Sportabzeichen-Zeiten und -Weiten erringen. Das heißt im Klartext: Beim Kugelstoßen muss ich das 7,26 Kilogramm schwere Ding 7,50 Meter stoßen. Ich muss 4,20 Meter weit springen und (sollte ich mich für den 1000-Meter-Lauf entscheiden) den Kilometer in 4,30 Minuten laufen.
Mit Blick auf die Fitness habe ich schon viel erreicht. Dank des Laufplanes von Johannes Freitag kann ich inzwischen schon 26 Minuten durchlaufen. Ich habe mir eine Strecke mit leichter Steigung ausgeguckt, die ich montags und freitags laufe. Ich traue mich es kaum zu schreiben, aber dabei höre ich Lieder meines 80er-Jahre-Idols Chris de Burgh. Das erklärt vermutlich, warum ich nur so Weicheier-Weiten beim Kugelstoßen schaffe...
Das Training beim TV Unna (einmal die Woche anderthalb Stunden) ist klasse. Ich habe über zwei Kilogramm abgenommen (aktuell wiege ich 78,4 kg) und meinen Bauchumfang von einst 96 auf heute 93 Zentimeter verringert.
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