Isselburg. . Erstmals fand der KAB-Bezirkstag in Isselburg statt. Ehrenamtsplakette für die Engagierten des St. Elisabethhauses

Einer der Höhepunkte des Bezirkstages der KAB in Isselburg am Samstag im Ev. Gemeindehaus war die Verleihung der Ehrenamtsplakette. Sie geht immer an eine Person oder Einrichtung, die sich in dem Ort befindet, wo der Bezirkstag abgehalten wird und sich ehrenamtlich vor Ort engagieren .

In Vertretung für die vielen Ehrenamtler, die sich um die Bewohner des St. Elisabethhauses kümmern, mit ihnen spielen, sie spazieren fahren und einfach immer da sind, wenn sie gebraucht werden, erhielten Helga Theyssen, Hildegard Knüfer, Heinrich Böing und Bernhard Lueb aus der Hand von Sigrid Beier vom Präsidium der KAB die Ketteler-Plakette. Zwar haben sich Heinrich Böing und Bernhard Lueb aus dem Kreis der Ehrenamtlichen, die sich um die Belange der Bewohner des St. Elisabethhauses kümmern, im letzten Jahre zurückgezogen, aber Bernhard Lueb ist mittlerweile auch bereits 95 Jahre alt und damit ein Vorbild für viele, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Begonnen hatte der Bezirkstag mit einer heiligen Messe in der Pfarrkirche St. Bartholomäus unter der Mitwirkung des Kirchenchores und wurde nach einem Frühstück unter dem Motto „Solidarität stärken! …weil es uns wertvoll ist“ fortgesetzt. So machte Sigrid Beier in ihrer Begrüßungsrede klar, wie wichtig Solidarität auch vor der eigenen Haustüre sei und wie sie aktiv von der KAB gelebt werden kann.

Hannes Krella, Verbandsreferent aus München, lud im Anschluss an sein Impulsreferat zum Thema „Solidarität stärken“ die Anwesenden zu einer Plenumsdiskussion ein.

Die KAB machte sich stark für einen aktiven Sonntagsschutz. Deutschland brauche die Sonntagsruhe. Die Zahl der Sonntagsarbeiter steige rasant. Setze sich dieser Trend fort, würde innerhalb weniger Generationen der Sonntag als Kulturgut und Säule unseres Gemeinwesens verloren gehen. Die KAB fordert die politisch Verantwortlichen in Bund und Ländern auf, diese Entwicklung nicht länger zu fördern, sondern umzukehren.

Auch die 115-Stunden-Aktion wurde auf dem Bezirkstag den Versammelten vorgestellt. Die Werte der KAB seien Personalität, Solidarität, Subsidiarität, Gemeinwohl, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit.

Übrigens: Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.