Lünen. . Vor Ostern will das Land die Forensik-Standorte benennen. Das teilten sowohl das NRW-Gesundheitsministerium wie auch SPD-Landtagsabgeordneter Rainer Schmeltzer mit.
Vor Ostern will das Land die Forensik-Standorte benennen. Das teilten sowohl das NRW-Gesundheitsministerium wie SPD-Landtagsabgeordneter Rainer Schmeltzer mit.
Schmeltzer zufolge ist das Verfahren zur Überprüfung der von den Städten genannten Standort-Vorschläge inzwischen abgeschlossen. Das NRW-Gesundheitsministerium sei dabei, die zur engeren Auswahl stehenden Orte zu bewerten. Das Ergebnis der Bewertung werde dem Landeskabinett im März vorgelegt. Bis Ostern sollen dann die Entscheidungen getroffen sein.
Bekanntlich werden in NRW in fünf Landgerichtsbezirken zusätzliche Plätze zur Unterbringung kranker Straftäter benötigt. Das Land hatte die Städte aufgefordert, mögliche Standorte vorzuschlagen. Lünen benannte im November 2011 das frühere Gelände des Bundeswehr-Depots auf Lüner und Selmer Stadtgebiet, die Victoria-1/2-Brache und den Bereich im Lippedreieck. Das Depot-Gelände wurde vom Land zwischenzeitlich als möglicher Standort ausgeschlossen.
Über den Verfahrensstand informierte Schmeltzer am Montag die SPD-Fraktion. Er betonte, dass beim Thema Forensik nicht nach dem Sankt-Florians-Prinzip verfahren werden könne. Wer grundsätzlich dafür ist, müsse eine solche Einrichtung auch vor seiner Haustür akzeptieren.