Bergkamen/Leverkusen. Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat 2011 Rekordgewinne erzielt. Der Leverkusener Konzern steigerte allein seinen Umsatz um 4,1 Prozent auf 36,5 Milliarden Euro.

Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat im vergangenen Jahr Rekordgewinne erzielt. Der Leverkusener Konzern steigerte allein seinen Umsatz um 4,1 % auf 36,5 Milliarden Euro.

Seinen Beitrag zu diesem Erfolg hat auch die Bergkamener Niederlassung (ehemals Schering, jetzt Bayer Health Care) geleistet.

Im Bergkamener Werk werden unter anderem die Wirkstoffe für die Anti-Baby-Pillen Yaz, Yasmin, Yasminelle und für die Hormon-Spirale Mirena hergestellt. Und Mirena ist auf der Erfolgsspur. Die Spirale, die fünf Jahre lang eingesetzt werden kann, erzielte einen Zuwachs um 10,7 %. Das gab Konzernchef Marijn Dekkers gestern bei der Bilanz-Pressekonferenz in Leverkusen bekannt.

Allerdings gab es bei der Yasmin-Familie weltweit einen Einbruch von 2,9 %. Als Grund wurde die Konkurrenz durch Generika (wirkstoffgleiche Kopien) angegeben. „Hier haben wir durch Generika-Konkurrenz in Nordamerika 2010 und 2011 in Summe cirka 360 Millionen Euro Umsatz verloren“, so Dekkers.

Zusätzlich belastet wird die Situation bei den Yasmin-Pillen durch bislang 11 300 Klagen in den USA wegen angeblicher Gesundheitsschäden, etwa Thrombosen.

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