Plettenberg. .
Grund zur Freude hatten die Teilnehmer des Integrationskurses „Deutsch für Zuwanderer“ bei der Übergabe der Zertifikate im Paul-Gerhardt-Haus. Damit hatten sie es Schwarz auf Weiß, dass sie den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen haben.
Im vergangenen Jahr startete das Diakonische Werk in Plettenberg zum 3. Mal einen Elternintegrationskurs, insbesondere für Mütter, die bereits länger in Deutschland leben. Ziel des Kurses war die Verbesserung der Deutschkenntnisse. Gleichzeitig vermittelte Lehrerin Konstantina Roussi Wissen über Erziehung, Bildung und Ausbildung der Kinder in Deutschland. Und sie gab Orientierung in Geschichte, Gesellschaft, Kultur und Politik Deutschlands, um den Umgang mit Mitbürgern und Behörden zu erleichtern.
Mit 20 Stunden pro Woche absolvierten die Kursteilnehmer insgesamt 900 Stunden Sprachunterricht sowie 45 Stunden Unterricht in Politik, Kultur und Geschichte.
Gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Mit 14 Personen startete das Unternehmen Deutschkurs, 11 Teilnehmer aus Syrien, Iran, Kolumbien, Weißrussland, Türkei, Kasachstan und Uganda stammend meisterten die Abschlussprüfung.
Im Sprachkurs wurden Alltagsthemen wie Einkaufen, Konsum, Wohnen, Gesundheit und Hygiene, Arbeit und Beruf, Aus- und Weiterbildung, Betreuung und Erziehung von Kindern, Freizeit und soziale Kontakte, Medien und Mediennutzung behandelt. Nützliche Aspekte des Programms waren ebenso, wie man auf Deutsch Briefe und E-Mails schreibt, Formulare ausfüllt, telefoniert oder sich auf eine Arbeitsstelle bewirbt.
Eines ist den Absolventen bewusst: Gute Sprachkenntnisse steigern die Chancen zur Integration in den Arbeitsmarkt, erleichtern das Zurechtfinden in der deutschen Gesellschaft und bei Behörden. Und Eltern können Kinder in der Schule besser unterstützen, wenn sie die deutsche Sprache beherrschen.