Raesfeld. .

Vielschichtig, so kann das DRK den Rückblick auf das Jahr 2011 beschreiben. Mit 25 Erste-Hilfe-Kursen in 2011 stellte der Ortsverein Raesfeld einen neuen Rekord auf, dazu kamen noch sechs entsprechende Trainings für Firmen, die ihren Ersthelferschein für die Berufsgenossenschaft verlängern wollten.

Die Blutspenderzahlen in Raesfeld und Erle waren mit 1677 Personen leicht rückläufig, wegen eines ausgefallenden Termins und eines Streiks beim Blutspendedienst in Münster. Allerdings waren sehr gute Erstspenderzahlen in der Gemeinde zu erreichen. Das zeige, dass hier auch die jungen Menschen spenden kommen, freut sich Michael Weddeling für das DRK.

Geprägt war das Jahr 2011 auch von den unterschiedlichen Einsatzarten: 60 Sanitätsdienste in Raesfeld, die fast wöchentlichen in der „Schalke Arena“, aber auch überörtliche Einsätze, über die das DRK per Digitalen Meldeempfängern alarmiert wird. Dazu zählten im vergangenen Jahr etwa die Massenkarambolage auf der A31, der Moorbrand in Gronau, die Frauen-WM oder der harte Winter in 2010/2011, als der Rettungsdienst wegen des schlechten Wetters unterstützt wurde.

Bei der Erstversorgung der Patienten erlebten die Helfer verschiedenste Probleme: vom Herzinfarkt bis zum Kleben von Pflastern. Weddeling: „In zahlreichen Fortbildungen frischten die Sanitäter ihr Wissen jährlich auf oder bilden sich in verschiedenen Bereichen weiter bis zum Rettungssanitäter.“

55 Jahre existiert das DRK Raesfeld bereits. Grund genug, im vorigen Jahr einen „Tag der offenen Tür“ in Kombination mit einem Blutspendetermin zu organisieren, um das DRK mit seinen vielschichtigen Aufgabenbereiche zu präsentieren. Dabei warb auch Bürgermeister Andreas Grotendorst fürs Blutspenden.

Zeltwochenende und Verbandskastenaktion: Dies waren nur zwei Termine des Jugendrotkreuzes in 2011. Mit rund 60 Kindern in drei Jugendgruppen werden bereits die Jüngsten in Erster Hilfe ausgebildet. Sanitätsdienst an der Alexander- und Sebastianschule, Erste-Hilfe-Unterricht in den Kindergärten in Erle und Raesfeld oder ein „Erste Hilfe am Kind“-Abend zählten auch zum Aufgabenspektrum der DRKler.

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