Bergkamen. .

Zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt werden am morgigen Donnerstag, 23. Februar, die Fahnen vor dem Bergkamener Rathaus auf Halbmast gesetzt.

Außerdem ruft Bürgermeister Roland Schäfer, die Mitarbeiter der Stadtverwaltung auf, sich an der deutschlandweiten Schweigeminute um 12 Uhr zu beteiligen. Dies geschieht zeitgleich mit dem zentralen Staatsakt für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt in Berlin.

Zu dieser Aktion haben die Arbeitgeber und der Deutsche Gewerkschaftsbund gemeinsam aufgerufen. Daran beteiligen werden sich in Bergkamener die Mitarbeiter zahlreicher Betriebe, unter anderem die rund 1500 Beschäftigten von Bayer HealthCare.

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© WAZ FotoPool

Wörtlich heißt es in dem Aufruf: „Die von rechtsextremistischen Gewalttätern verübten Morde, Raubüberfälle und Anschläge erfüllen die Menschen in Deutschland mit Abscheu und Entsetzen. Wir trauern um die Opfer. Unser Mitgefühl gilt den Familien und Freunden, die geliebte Menschen verloren haben. Wir sind tief betroffen, dass nach den Erfahrungen der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland diese entsetzlichen Verbrechen geschehen konnten.

Arbeitgeber und Gewerkschaften treten gemeinsam ein für ein Deutschland, in dem Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus keinen Platz haben.“