Neuenrade. .

Wer gibt Viertklässlern aus Neuenrade und den Dörfern zwei bis vier Stunden lang Einblick ins Berufsleben? Am 3. Mai ist Stöbertag. Da wollen 120 Grundschülerinnen und Grundschüler für ein paar Stunden die Berufswelt kennen lernen. Betriebe, die ihre Türen öffnen, werden wieder gesucht. Mittlerweile findet die Aktion zum siebten Mal statt.

120 Briefe hat Kurt Maurer, zuständiger Amtsleiter im Rathaus, diese Woche auf die Reise geschickt. Neuenrader Firmen, Handwerksbetriebe, Geschäfte, soziale Einrichtungen, Bauernhöfe und viele mehr sind aufgerufen, Stöbertagsplätze zur Verfügung zu stellen. Wer seinen Beitrag leisten will, damit Mädchen und Jungen etwas aus der Erwachsenenwelt kennen lernen können, muss in seinem Betrieb mindestens zwei Kinder für zwei Stunden aufnehmen. Stöbertagszeiten sind vormittags von 10 bis 12 Uhr und nachmittags von 14 bis 16 Uhr.

Meldung bis 3. März

In der Mittagszeit kommen alle Kinder auf der Niederheide zusammen. Da gibt es ein Mittagessen. Bei Bedarf unterstützen Jugendliche der Hauptschule die Betriebe bei der Betreuung der Stöbertagskinder.

„Es ist schon schwieriger geworden, Stöbertagsstellen zu finden“, berichtet Organisator Kurt Maurer im Gespräch mit der WR. Besonders am Nachmittag würden die Stöbertagsstellen rarer.

Betriebe können sich aussuchen, wie viele Kinder sie einladen möchten, die Mindestzahl ist zwei, die Höchstzahl 20. Auch beim zeitlichen Umfang, ob vormittags und/oder nachmittags gestöbert werden kann, liegt die Entscheidung bei den Betrieben. Bis 3. März sollen die Plätze im Rathaus vorliegen. Dann kommen sie ins Stöbertagsheft 2012. Darin stöbern dann rund 120 Viertklässler der Burgschule in Neuenrade und Altenaffeln und der Waldorfschule nach ihren Stöbertagswünschen.