Lünen. . Die gebürtige Lünerin Lara Helmrich hat die dritte Runde der Casting-Show „Das perfekte Model“ erreicht – und ist damit ihrem Traumberuf ein Stückchen näher. Jetzt geht es für die VOX-Castingshow nach New York.

Mit einem längeren Aufenthalt hatte Lara eigentlich nicht gerechnet und nur ein kleines Täschchen gepackt, als es zum Casting nach Köln ging. Inzwischen dürfte die Garderobe etwas umfangreicher sein – schließlich reist die 20-Jährige nun nach New York. Die gebürtige Lünerin Lara Helmrich hat die dritte Runde der Casting-Show „Das perfekte Model“ erreicht – und ist damit ihrem Traumberuf ein Stückchen näher.

Die Laufstege dieser Welt wollte die Alstedderin schon immer erobern. „Fotos machen, zu reisen, mich verwandeln und in andere Rollen zu schlüpfen – das fasziniert mich einfach“, sagt Lara im Gespräch mit unserer Redaktion. Gelernt hat sie etwas Bodenständigeres, als Restaurantfachfrau in Berlin gearbeitet. Eine Ausbildung war ihr wichtig. „Man weiß ja nie, was mit dem Modeln wird“, erklärt Lara.

Model-Kandidaten war Völlerei-Übung peinlich

Und so richtig dran geglaubt hat sie eigentlich auch nicht, als das große Casting für die VOX-Sendung in Köln anstand. Dass sie überhaupt teilnahm, hat die Wahl-Berlinerin Mama Marina zu verdanken: „Morgen fahren wir nach Köln“, hieß es beim Besuch zu Hause in der Lippestadt. „Das Casting hat dann mehrere Stunden gedauert, es waren ja so viele Mädchen da – und ich war weiter. Am nächsten Tag ging’s dann gleich weiter zum Shooting“, erzählt die 20-Jährige, die sich seitdem in zwei Folgen gegen die anderen Mädchen behaupten musste.

An ihre Grenzen ist sie dabei bisher noch nicht gestoßen, aber peinliche Momente gab’s schon: Zum Beispiel bei einem Fototermin, bei dem es um die sieben Todsünden ging. In Laras Gruppe war es die Völlerei, die dargestellt werden sollte. „Da haben wir uns alle aufs Buffet gestürzt. Wir sahen aus wie die Sau. Das war mir eher peinlich, obwohl am Ende doch ein schönes Foto dabei herausgekommen ist.“

Als nächstes Station in New York

Und offenbar hat’s die beiden Jurorinnen, die Models Eva Padberg und Karolína Kurková überzeugt: Letztere wählte Lara als eine von zehn Mädchen aus, die sie in der nächsten Sendung in die Metropole New York begleiten dürfen. Auf dem Teppich will das Nachwuchs-Model trotzdem bleiben. Selbstbewusster ist sie jetzt schon geworden, erzählt sie. Aber nicht abgehoben: „Ich bin immer noch die Gleiche.“

In der nächsten Sendung jettet Lara nun nach New York, um die Modemacher und Fotografen von sich zu überzeugen. Und dabei geht es „etwas härter los“, kündigt der Sender an. Ein großes Umstyling steht auf dem Programm. Lara kommt da noch glimpflich davon, verraten die Macher.

Doch ob sie potenzielle Kunden im Big Apple und damit am Ende auch ihre Jurorin überzeugen kann, verrät der Sender natürlich noch nicht. Lara hofft, dass die Sendung ein Sprungbrett für sie ist. „Das muss sich jetzt zeigen“, sagt sie. Natürlich träumt die Lünerin von der ganz großen Model-Karriere, würde gerne mal für Karl Lagerfeld laufen, den sie sehr bewundert.

Wenn sie die Sendung nicht gewinnt, will sie so noch „ein paar Jahre“ versuchen, als Model Fuß zu fassen. Ihre Familie, die sie so oft es geht in Lünen besucht, unterstütze sie da voll. Und wenn’s trotzdem nicht klappt, dann greift der Plan B: „Dann arbeite ich eben wieder im Hotel“.