Lüdenscheid. .

„Mädchen und Technik – Ha, das kann doch nur schief gehen.“ – Am Zeppelin-Gymnasium zumindest konnten fünf junge Frauen jetzt den Gegenbeweis antreten. Mareike Klemz, Katja Weber, Svenja Weinreich, Leila Maatalla und Verena Polte nahmen zwei Jahre lang am Roberta-Projekt teil und bekamen jetzt ihre Zertifikate überreicht.

Die Robotik-Kurse des Fraunhofer Instituts sollen vor allem Schülerinnen ansprechen, sich mehr mit Technik und Naturwissenschaften auseinanderzusetzen. Am Zeppelin waren die fünf Schülerinnen „Pioniere“, wie Schulleiter Dr. Stefan Werth sie lobt. „Ihr zeigt, dass die alten Vorurteile nicht mehr gelten.“ „Ihr habt den Anfang gemacht, hieraus entwickelt sich hoffentlich eine Tradition“, sagt auch Lehrer Bernd Raskop, der die Schülerinnen durch das Projekt begleitete. Vom anfänglichen Programmieren, bis hin zu Vorbereitungen auf Messen, gab es auch frustrierende als auch ideenreiche Wegstrecken, wie sich die Teilnehmer erinnern. „Aber es hat uns alle auf jeden Fall weiter gebracht“, sagt Mareike Klemz.

Die Gruppe gibt ihr Projekt nun dran, da die Vorbereitungen aufs Abitur ihnen alle Aufmerksamkeit abverlangt. Denn Roberta war immer ein Projekt, in das die Mädchen ihre Freizeit steckten.

Aber Nachwuchs steht bereits parat. Bernd Raskop führt bereits weitere Jugendliche an das Thema heran.