Schwerte. .

Wenn Oberschicht, Integrationsrat und Prisma Bildungsverein sich zusammensetzen, kommt immer etwas für Schwerte dabei heraus. Die neuen Vorhaben: ein Sprachkurs in Türkisch, ein weiteres Engagement des Theaters „Halber Apfel“ und ein zweites internationales Nachbarschaftstreffen im Bürgersaal.

Der Türkisch-Kurs für Anfänger und Anfängerinnen, für den sich auch Mitglieder des Integrationsrats einschreiben werden, beginnt am Mittwoch, 15. Februar, um 19 Uhr in den Prisma-Räumen am Markt. An 13 Abende bringt Erol Kaplan, der Leiter von Prisma, jeweils für anderthalb Stunden den Teilnehmern und Teilnehmerinnen die ersten Wörter, Sätze und Dialoge auf Türkisch bei. Als Kursgebühr sind 96 Euro zu zahlen. Dazu kommen noch zwölf Euro an Unterrichtsmaterial. Eine Anmeldung ist telefonisch möglich, in der Woche täglich ab 14 Uhr: 23 88 01.

Liebe zu Almanya

Mehr über die Türkei lernt auch das Publikum, das sich am 25. April, die Fortsetzung von „Stefanie integriert die Öztürks“ anguckt. Mit diesem Stück war das Theater „Halber Apfel“ im letzten Jahr in der Rohrmeisterei zu sehen. Das neue Stück soll „Almanya, ich liebe dich“, heißen, so erzählte Hans-Joachim Berner, der in der Stadtverwaltung mit der Geschäftsführung des Integrationsrates betraut ist. Schwerte wird Premierenort für diese Inszenierung sein, berichtete Murat Isboga, der Intendant des Lüdenscheider Ensembles, und nennt der Westfälischen Rundschau drei gute Gründe für diese Entscheidung: die tolle Atmosphäre in der Rohrmeisterei, das volle Haus und das begeisterungsfähige Publikum.

Um Kultur inklusive Essen und Trinken und Wohnen geht es auch am 27. Juni beim zweiten Nachbarschaftstreffen im Bürgersaal des Rathauses. Wie Berner ankündigte, sollen dabei vor allem die regionalen Unterschiede innerhalb Deutschlands und der Türkei vorgestellt werden.

Wasserwerk-Besuch

Statt eines informativen und integrativen Stadtrundgangs wie im vergangenen Jahr plant der Integrationsrat für diesen Sommer eine Veranstaltung in Sachen Strom- und Wasserversorgung. Vorgesehen sei die Besichtigung des Geisecker Wasserwerks, erzählte Berner von einem weiteren Vorhaben. So sollen Alt-Schwerter und Neu-Schwerter jeder Nation erfahren, woher das Trinkwasser kommt.