Kamen. . Die Glückaufschule wird voraussichtlich mit Beginn der Sommerferien geschlossen. Und wenn die Schüler gehen, kommen möglicherweise die Senioren: Interessenten, die sich an dieser Stelle ein Wohnprojekt für ältere und pflegebedürftige Menschen vorstellen können, gibt es bereits.

Die Glückaufschule wird voraussichtlich mit Beginn der Sommerferien geschlossen. Und wenn die Schüler gehen, kommen möglicherweise die Senioren: Interessenten, die sich an dieser Stelle ein Wohnprojekt für ältere und pflegebedürftige Menschen vorstellen können, gibt es bereits.

Schon seit zwei Jahren wird an der Grundschule keine Eingangsklasse mehr gebildet, schon seit Wochen gibt es Überlegungen, mit Beginn des neuen Halbjahres mögliche Alternativen für die verbleibende letzte und dann noch einzige Klasse festzuzurren

Mit dem Familienunternehmen Spieß steht inzwischen ein Investor bereit, der bereits in Kamen und in der Nachbarstadt Unna eine ähnliche Einrichtung betreibt und für den der Standort am Koppelteich „ein interessantes Feld“ darstellt.

Ideale Infrastruktur

Vorausgesetzt, Eltern, Schule und Stadt einigen sich darauf, dass die verbleibenden Glückaufschüler nach den Sommerferien das angestammte Domizil verlassen hat.

„Entscheiden werden die Klasse, Eltern und Lehrer“, betonte Beigeordneter Reiner Brüggemann. „Es sieht aber bisher so aus, als ob sie alle einen Wechsel in eine Grundschule in der Stadtmitte anstreben.“ Denn für die verbleibenden Schüler ist ein geregelter Schulbetrieb kaum möglich.

Bevorzugte Standorte sind derzeit die Friedrich-Ebert-Schule und die Josefschule. Wobei es momentan eher so aussieht, dass die verbleibende Klasse in die Josefschule integriert werden könnte.

Eine endgültige Entscheidung will das Schulmitwirkungsgremium am 15. Februar finden. „Die Schule wirkt mit“, betonte Brüggemann. Vorausgesetzt, die Eltern sagen ja, die Schule sagt ja und die Schüler ziehen um – dann wird sich auch die Verwaltung mit der weiteren Nutzung des Gebäudes intensiver auseinandersetzen. Denn Anbahnungsgespräche mit Interessenten gibt es: „Wir können uns auch eine solche Entwicklung vorstellen, die Lage dort ist von der Infrastruktur her einfach ideal“, erklärte Reiner Brüggemann.