Lünen. . Gerade bei Twitter wird Bundespräsident Wulff in den letzten Wochen permanent aufs Korn genommen. Man wird förmlich Dauerbeschallt mit dem Thema Wulff, egal ob in den Nachrichten, in Radiokommentaren und eben auch in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter &co. Doch gerade dadurch ist es schwierig, sich ein neutrales Urteil zu bilden.
Gerade bei Twitter wird Bundespräsident Wulff in den letzten Wochen permanent mit Kommentaren wie „Karnevalstrend: Gummimaske von Wulff. Besonders Taschendiebe erhoffen sich davon einen entspannten Umgang mit der Justiz.“ (Zitat des Twitterers @zynaesthesie) aufs Korn genommen. Man wird förmlich Dauerbeschallt mit dem Thema Wulff, egal ob in den Nachrichten, in Radiokommentaren und eben auch in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter &co. Doch gerade dadurch ist es schwierig, sich ein neutrales Urteil zu bilden.
Ein neutrales Urteilnur schwer zu bilden
Denn viele der Kommentare sind überspitzt oder aber ziehen die – nennen wir sie mal – Taten des Bundespräsidenten ins Lächerliche. Und auch in den Nachrichten werden eben immer wieder Spekulationen laut.
Zu den Fakten: Kurz vor Weihnachten begann die Odyssee rund um den deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff und damit die Affäre um den ersten Mann im deutschen Staat. Nach und nach erfuhr man von einem Kredit, den er von seinem Freund, Egon Geerkens, aufnahm. Beziehungsweise von dessen Frau.
Und genau das ist der Punkt, an dem auch schon die Spekulation los gehen: kam der Kredit wirklich von seiner Frau und wie unabhängig ist der Kredit, wenn der Mann Unternehmer ist? Erhoffte man sich trotzdem Vorteile? Diese Frage wird nun seit Wochen in den Medien und auch in privaten Gesprächen diskutiert. Dazu kam dann die Reaktion Wulffs auf die Meldungen, die nicht den Wünschen der Journalisten und auch der Bevölkerung entsprachen.
Für sie wurden die Informationen zu langsam veröffentlicht und die Antworten seien zu ausweichend und nicht detailliert genug gewesen.
Als dann auch noch bekannt wurde, dass Christian Wulff bei dem BILD Chefredakteur Kai Diekmann auf den Anrufbeantworter sprach und ihm drohte, wurde
die Aufregung umso größer. Mittlerweile veröffentlichten Wulffs Anwälte Mitte Januar einen 240 Seiten starken Fragenkatalog mit ausführlichen Antworten auf die Fragen der Journalisten. Man bemüht sich anscheinend um die Klärung des Falls.
Die Diskussiongeht weiter
Zudem bat Wulff wiederholt um Verzeihung für den Kredit, den er im Oktober 2008 aufnahm, um mit diesem Geld ein Haus für sich und seine Ehefrau Bettina zu bauen. Die Diskussion ist immer noch hitzig und die Meinungen gehen immer noch weit auseinander. So lässt sich annehmen, dass dieses Thema noch lange durch die Medien gehen wird.