Bönen.
Autofahrer haben es bei diesen Temperaturen nicht leicht. Es ist mittlerweile so kalt geworden, dass alles beginnt, zuzufrieren.
Dabei werden unter anderem die Straßen glatt, doch für Autofahrer besonders ärgerlich ist natürlich das Zufrieren der Autoscheiben. Schließlich darf man nur mit dem Auto fahren, wenn man durch die Scheiben auch etwas sehen kann. Darum müssen die Scheiben vor dem Losfahren von jemandem freigekratzt werden. Das ist eine unbequeme Arbeit, da es anstrengend ist, sich in der Kälte abzurackern und das hartnäckige Eis loszuwerden. Ihr könnt das sicher morgens beobachten, wenn alle zur Arbeit müssen.
Aber wie kommt das Eis denn auf das Auto, wenn es nicht mal geregnet hat? Nun, ihr wisst doch sicher, dass sich in der Luft Wasserstoff befindet, ein Bestandteil von Wasser.
Kondensation
In einem Prozess, den man Kondensation nennt, geht ein Stoff vom gasförmigen in einen flüssigen Zustand über. Diese Kondensation passiert auf Oberflächen, die kälter sind als die Luft drum herum. Die Kondensation von Wasserstoff könnt ihr zum Beispiel beobachten, wenn ihr nach dem Duschen oder Baden auf das Fenster schaut. Der Wasserdampf des warmen Wassers hat sich dort abgesetzt, weil das Fenster kälter ist als der Dampf. Und so ähnlich geht das mit den Autoscheiben. Die Luft um die Scheibe ist wärmer als die Scheibe selbst, und das Kondensat, so nennt man das, was da kondensiert ist, setzt sich auf der Scheibe ab. Die Scheiben sind immer etwas kälter als der Rest des Autos, darum setzt sich das Wasser dort auch zuerst ab. Aber auch auf dem Rest des Autos kann sich etwas Wasser absetzen. Wenn es jetzt kälter als 0 Grad Celsius ist, dann gefriert dieses Wasser. Darum nennt man Temperaturen von 0 Grad auch den Gefrierpunkt. Ihr könnt euren Eltern gerne beim Kratzen helfen.