Unna. .
Zum Jahreswechsel schickt Bürgermeister Werner Kolter persönliche Grußworte an die Unnaer.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das Weihnachtsfest und nicht zuletzt der Jahreswechsel geben uns Anlass innezuhalten, um einen Blick zurück auf das vergangene Jahr und einen Blick voraus auf das kommende zu werfen. Wir können in Unna dabei auf ein bewegtes, nicht immer leichtes, aber alles in allem erfolgreiches Jahr 2011 zurückblicken.
Dies ist den Menschen zu verdanken, die sich mit ihrem Einsatz, ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten ehrenamtlich in Verbänden, Vereinen, Initiativen und Stiftungen, im Sport, in kulturellen und sozialen Einrichtungen oder den Kirchen einbringen.
Die Bandbreite bürgerschaftlichen Engagements in unserer Stadt ist groß. Hier zeigt sich die besondere Stärke unserer Stadt: Der bürgerschaftliche Zusammenhalt und das Verantwortungsbewusstsein für das Miteinander. Ich sage ganz herzlich Danke für die vielen beeindruckenden Beispiele ehrenamtlichen Engagements.
Die Weiterentwicklung der Bildungslandschaft, die Stärkung des Wirtschaftsstandortes und die Fortführung einer verlässlichen und zukunftsorientierten Haushaltspolitik haben weiterhin oberste Priorität, und wir sind in diesem Jahr auch hier ein gutes Stück in die richtige Richtung vorangekommen.
Bildung ist Schlüssel für die Zukunft
Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft unserer Kinder und unserer Gesellschaft. Für einen innovativen Standort der regionalen Wirtschaft ist sie eine Grundvoraussetzung. Deswegen haben wir bewusst den Hauptteil der Mittel des in diesem Jahr abgeschlossenen Konjunkturprogramms II in die energetische Sanierung der Bildungseinrichtungen und in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert. Gerade auch die Ansiedlung des Hochschulcampus im Universitätsverbund der IUNworld stärkt nachhaltig den Bildungs- und Wirtschaftsstandort Unna und eröffnet neue Zukunftsperspektiven und interessante Entwicklungschancen für die Nachfolgenutzung der ehemaligen Landesstelle Massen.
Ohne eine starke Wirtschaft können auch die besten Ideen nicht umgesetzt werden. Investitionen von Firmen, Handwerk und Dienstleistern sowie die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zeigen, dass das Vertrauen der Wirtschaft in die Zukunftsfähigkeit Unnas unverändert ist.
Dabei freue ich mich auch, dass es gelungen ist, den Bundeswehrstandort Unna zu erhalten. Auch wenn es zu einem Stellenabbau kommen wird: Mit der Glückauf–Kaserne in Königsborn konnte eine wirtschaftlich bedeutsame Infrastruktureinrichtung und ein wichtiger Bestandteil des sozialen Lebens in Unna erhalten werden. Allen, die daran mitgewirkt haben, gilt mein Dank.
Wir haben in 2011 versucht, auch mit den eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten handlungsfähig zu bleiben und unsere Stadt weiterhin mit nachhaltigen Investitionen in die Infrastruktur zu gestalten. Dabei bleibt die Finanzlage jedoch weiterhin angespannt und erfordert auch in der Zukunft eine Konzentration auf das Machbare.
Das vergangene Jahr war auch geprägt durch die intensive öffentliche Diskussion um die Zukunft der Stadtwerke Unna. In dem gemeinsamen Ringen um die beste Lösung zeigte sich die anhaltende Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, Verantwortung für ihre Heimatstadt zu übernehmen. Ich bin sicher, mit der Fortführung der vom Bundeskartellamt genehmigten Beteiligung der RWE an den Stadtwerken Unna haben wir eine – meines Erachtens – richtige Entscheidung getroffen.
Stehen auch 21012 vor Herausforderung
Auch im kommenden Jahr werden wir vor nicht immer leichten Herausforderungen stehen. Die Frage einer Nachfolgenutzung des Freizeitbades in Massen mit oder ohne Wasser ist dabei nur ein Beispiel. Aber es gilt auch, zukünftig gemeinsam für das Ziel einzutreten, unsere Stadt weiter als einen Ort zu gestalten, an dem die Menschen gerne leben und sich wohlfühlen. Mit Respekt vor der Meinung des Anderen müssen wir um beste Lösungen ringen.
Für das Jahr 2012 wünsche ich Ihnen alles Gute. Ich hoffe, dass es für Sie ein glückliches und gesundes neues Jahr wird.