Altena. .

Mit dem einen oder anderen Joint hatte sich ein 26-Jähriger auf seine „wohlverdienten“ Ferien einstimmen wollen und war mit dem Gras in der Innenstadt von Altena ertappt worden. Jetzt stand er wegen Drogenbesitzes vor Gericht – leider nicht zum ersten Mal.

Im Spätsommer waren der 26-Jährige und seine Kumpel in die Niederlande gefahren. Vor Ort war die „Reisegruppe“ in einem Coffee-Shop eingekehrt und hatte sich dort mit Marihuana eingedeckt. Bei der Rückkehr hatte er den Rest – etwa 2,5 Gramm der Droge – behalten.

Drogenkontrolle vorm Stapelcenter

Bevor er sich jedoch eine Tüte hatte bauen können, war er den Gesetzeshütern in die Arme gelaufen. Vor dem Stapelcenter hatten ihn Beamte kontrolliert und das Gras bei ihm gefunden. Dumm nur, dass er bereits wenige Tage zuvor bei einem Drogenverkauf in Plettenberg ertappt worden war. Für dieses Handeltreiben war er vor dem Plettenberger Amtsgericht zu 1500 Euro Geldstrafe verurteilt worden.

Jetzt saß er in Altena auf der Anklagebank. Den aktuellen Vorwurf, den Rest der „Souvenirs“ aus den Niederlanden besessen zu haben, räumte er postwendend ein. Auch gelobte er Besserung: „Das passiert garantiert nicht noch einmal.“ Damit er die Vorsätze nicht so schnell wieder vergisst, fiel das Urteil entsprechend deutlich aus: 50 Tagessätze á 70 Euro Geldstrafe, also 3500 Euro, die ein ansehnliches Loch in die Urlaubskasse reißen dürften.