Dorsten. .
Woche um Woche zog David Pfeffer – Polizist aus Duisburg, aufgewachsen in Rhade – souverän in die jeweils nächste Runde der Castingshow X-Factor ein. Am Dienstag gewann er nun, nicht weniger souverän, das Finale.
Ein gewisser Stolz über den Erfolg lässt sich seit einigen Wochen in Dorsten verspüren. Im Fernsehen war über seine Herkunft aus der Lippestadt zwar selten bis gar nichts zu hören, aber die Dorstener wissen es. Das beweisen die zahlreichen Aufrufe zur Unterstützung und Kommentare in den Netzwerken im Internet.
Der Treffpunkt Altstadt hatte am Dienstag zusammen mit der Netzwerkgruppe „Welove Dorsten“ spontan zu einem gemeinsamen „Fernsehfieberabend“ eingeladen. Der erhoffte Sieg, sollte gemeinsam am Großbildschirm gefeiert werden. Leider kamen nur sehr wenige Besucher. Jugendheimleiter Christian Joswig und seine Frau Petra waren etwas enttäuscht. „Schade. Aber ich hätte mir die Sendung so oder so angeschaut. Mir gefällt David Pfeffer und ich mag seine Musik“, bekannte Joswig. Er freut sich über den Erfolg, weil er ihn als „sympathischen bodenständigen Menschen“ kennengelernt hat. „Erst im März hatten wir die Düsseldorfer Band Inpaticula bei unserem Newcomer-Festival, eben weil ihr Sänger David Pfeffer aus Dorsten stammt“, erinnert Joswig. „Und jetzt spielen die im Fernsehen vor Millionen von Zuschauern. Das ist schon toll“. Bodenständig und sympathisch ist es allemal, dass sich David Pfeffer für seinen Sieges-Song „I’m here“ am Dienstag seine eigene Band „Inpaticula“ auf die Bühne und auf die CD holte.