Kamen/Berlin. .

Zurück aus Berlin beantworteten die jungen Kamener Politik-Reisenden einige Fragen zu ihrer Tour.

Gibt es etwas besonderes, was du von dieser Fahrt mitnimmst?

Jan Moench aus Kamen, 16 Jahre alt (Nicht-Juso): Besonders beeindruckend fand ich die Reden von Helmut Schmidt und Franz-Walter Steinmeier.

Timo Rosenberg aus Kamen, 19 Jahre alt (Nicht-Juso): Die Rede von Helmut Schmidt hatte einen ganz besonderen Charakter.

Lucas Sklorz aus Kamen, 15 Jahre alt (Juso): Am besten hat mir die Rede von Helmut Schmidt gefallen. Ich empfand diese als eine Art Lernstunde und denke viel über das, was er gesagt hat, nach.

Wie war deine politische Motivation vor der Fahrt? Hat sie sich durch die Fahrt verändert?

Timo Rosenberg: Schon länger vor der Fahrt war ich bei der Antifa aktiv und stellte mich im allgemeinen gegen Rechtsextremismus. Jetzt interessiere ich mich für die parlamentarische Ebene.

Lucas Sklorz: Schon vorher war ich bei den Jusos aktiv und ein allgemeines politisches Interesse auf sozialdemokratischer Ebene war schon gegeben. Diese Fahrt hat aber das nochmals verstärkt.

Was könnten Leute im Juso-Alter (bis 35 Jahre) politisch bewirken? Was würdest du am liebsten politisch verändern?

Jan Moench: Ich positioniere mich ganz klar gegen Rechtsextremismus und würde mir selber eine bessere Aufklärung rund um das Thema Bundeswehreinsätze und Eurokrise wünschen.

Timo Rosenberg: Mehr Demokratie und Mitspracherechte für Jugendliche unter 18 Jahren und Migranten. Das soziale Feld sollte besser ausgebaut werden. Darüber hinaus stehe ich für den Kampf gegen rechtsextreme Politik.

Erik Redin, 17 Jahre alt (Nicht-Juso): Ich bin für den Kampf gegen den Rechtsterror. Zudem bin ich der Meinung, dass Jugendliche in die Entscheidungen der kommunalen Politik involviert werden sollten.

Lucas Sklorz: Junge Leute sollten sich zusammenschließen und gemeinsam ihre Stimme preisgeben. Ich persönlich würde mich für internationale Beziehungen einsetzen, da mir die Bewahrung des Friedens sehr am Herzen liegt.