Neuenrade. .

„Im Sozialhaushalt für 2012 wird es keine Kürzungen geben!“ - das war am Mittwochabend im Jugend- und Sozialausschuss eine klare Ansage von Kämmerer Gerhard Schumacher, als die Fraktionen in die Beratung der einzelnen Haushaltsstellen aus dem Jugend- und Sozialetat einstiegen.

Zuvor hatten sie sich schon mit den Ferienmaßnahmen für 2012 beschäftigt. Kurt Maurer, für Jugendpflege in der Verwaltung zuständig, hatte den Politikern mit den Unterlagen für den Ausschuss wieder einen „etwas anderen“ Erfahrungsbericht der Freizeit-Maßnahme „Kalifornien 2011“ zukommen lassen.

Einige Mädchen und Jungen aus Neuenrade, die die Tage an der Ostsee (Kieler Bucht) miterlebt hatten, haben Tag für Tag ihre Erlebnisse aufgeschrieben. Dort festgehalten, was sie vom Frühstück bis zum Abendessen alles unternommen haben - und diese „Protokolle“ gingen jetzt weiter an die Politiker. Auffällig dabei, dass man im August 2011 leider nicht nur Sonnentage an der See erwischt hatte.

Insgesamt machten sich 31 junge Neuenrader mit vier Betreuern auf den Weg Richtung Ostsee, aus dem Haushalt der Stadt wurde die Freizeit mit 5688 € bezuschusst.

Die Ferienmaßnahme in Kalifornien an der Ostsee wird aber auch 2012 wieder angeboten, vom 10. bis 19. August 2012. Teilnehmen sollen Kinder/Jugendliche im Alter von 8 - 14 Jahren.

Rotary-Club leistet großzügige Spende

Das Ferien-Angebot für Jugendliche ab 16 Jahren sieht etwas anders aus. Das führte 2010 für eine Woche wieder nach Ysselsteyn, wo unter anderem der Soldatenfriedhof zur Kriegsgräberpflege besucht wurde; unsere Zeitung hatte berichtet. Diese Maßnahme, an der 13 junge Menschen teilnahmen, wurde aus dem Haushalt mit 1113,40 Euro bezuschusst. Der Rotary-Club hatte die Freizeit mit 2500 Euro gefördert.

In den Sommerferien 2012 gibt es auch wieder den „Ferienspaß Niederheide“, diesmal geplant vom 9. bis 14. Juli. Angesprochen sind Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Im vergangenen Jahr gehörte unter anderem ein Besuch im Erlebnis-Zoo Gelsenkirchen zum Ferien-Programm. Hier hatte die Stadt einen Zuschuss in Höhe von 1.435 € geleistet.