Düsseldorf/Plettenberg. .
„Es war und ist für uns eine Selbstverständlichkeit, das Engagement unserer Mitarbeiter im Einsatz bei Feuerwehren oder dem Katastrophenschutz zu unterstützen.“ Stefanus Levermann, Sprecher der Seissenschmidt AG, betrachtet die Verleihung der Förderplakette für diese großzügige Förderung des Ehrenamts als Bestätigung der Philosophie des Plettenberger Unternehmens. „Wir sind uns dabei bewusst, dass wir selbst die Hilfe dieser Organisationen benötigen, wenn bei uns ein Unfall oder ein Unglück passiert.“
Am Donnerstag hatten Seissenschmidt-Mitarbeiter Torsten Neuhaus, selbst ehrenamtlicher Feuerwehrmann, und Prokurist Klaus-M. Rothammer die Förderplakette in der Düsseldorfer Staatskanzlei aus den Händen von NRW-Innenminister Ralf Jäger entgegengenommen – stellvertretend für die mehr als 20 der insgesamt rund 650 Seissenschmidt-Mitarbeiter, die bei der Feuerwehr, beim THW oder beim DRK tätig sind.
Die Seissenschmidt AG erhielt die Förderplakette vor allem wegen der Übernahme des Lohnausfalls für Einsatzdienste, die nicht länger als einen Tag in Anspruch nehmen, für die kurzfristige Freistellung zu Lehrgängen, für die Inanspruchnahme von Schulungen der Mitarbeiter, für die positive Berücksichtigung der Mitgliedschaft bei Neueinstellungen sowie die Gleichbehandlung aller auch in ortsfremden Hilfsorganisationen tätigen Mitglieder. Insgesamt erhielten zehn Betriebe aus ganz NRW diese Auszeichnung des Landesinnenministeriums.
Überall werden freiwillige Helfer händeringend gesucht. So ist die Förderung des Ehrenamts in den Feuerwehren und im Katastrophenschutz ein besonderes Anliegen des Innenministers. „Das ehrenamtliche Engagement der Helfer ist häufig nur deshalb möglich, weil viele Unternehmen ihre Mitarbeiter dabei unterstützen. Damit leisten sie einen besonders wichtigen Beitrag zur Stärkung des Ehrenamts in den Feuerwehren und im Katastrophenschutz“, erklärte Jäger im Rahmen der Ehrung.