Schwerte. .
Es könne nicht genug Signale geben, um das Miteinander der unterschiedlichen Nationalitäten hervorzuheben, sagte Aynur Akeniz, Vorsitzende des Integrationsrates, und verband mit ihren Worten zugleich Dank an die Firma Hoesch und die Sparkasse.
Mit einem finanziellen Doppelpass hatten die beiden Unternehmen der Moschee im wahrsten Sinn aus der Patsche geholfen. Denn zwischen Grundstück und der Straße Am Beckenkamp tat sich nach den umfangreichen Bauarbeiten eine Lücke auf. Damit dort auf Dauer kein Matschstreifen entsteht, wollte der Moscheeverein einen Bürgersteig anlegen, hatte aber nicht mehr genügend Geld in der Kasse. Da zur Hoesch-Belegschaft ein höherer Anteil an Migranten gehört, wie Aufsichtsratschef und Sparkassen-Vorstand Ulrich Bartscher erklärt, und Dr. Riccardo Chini, Sprecher der Calvi-Holding, Eigentümerin des Profilwerkes, sich dem Standort eng verbunden weiß, stand die Entscheidung fest: Beide Seiten teilen sich die Kosten von 11 000 Euro. Eine heimische Firma nahm sich des Auftrags an „und leistete gute Arbeit“, befand Bartscher beim gestrigen Ortstermin.