Neuenrade. .

Am Freitagabend trafen sich die Mitglieder der „IG Stopp Fracking MK, Neuenrade“ in der „Eule“, um über die jüngsten Entwicklungen und eventuelle Gegenmaßnahmen zu beraten. Gestern hat die Landesregierung per Erlass alle tiefern Borhungen verboten.

Noch Freitag ging man davon aus, dass nach die Energiekonzerne Exxon Mobil und Wintershall planten, in den nächsten Jahren im Märkischen Kreis, also auch auf dem Stadtgebiet Neuenrade, durch so genanntes Fracking nach unkonventionellem Erdgas bohren zu wollen.

Fracking ist eine Tiefbohrmethode, bei der ein Gemisch aus Wasser, Sand und hochgiftigen Chemikalien in tiefe Gesteinsschichten gepresst wird, um diese aufzuspalten und das darin enthaltene Gas frei zu setzen. Das ist aber höchst gefährlich, da unter anderem Trinkwasser gefährdet ist.

Die Fracking-Gegner betonen: „Wir brauchen kein gefährliches und Umwelt vernichtendes Gas mehr, wir brauchen vielmehr regenerative Energien!“ Als nächster Schritt ist von der IG geplant, Informations-Flyer zu verteilen und die Menschen und vor allem auch die Politik vor Ort auf die Gefahren aufmerksam zu machen. Wer mitmachen möchte bei der IG, ist willkommen. Das nächste Treffen findet am 28. Januar 2012 statt, um 18 Uhr in der „Eule“.